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"Augen auf und Tasche zu!" - Aktionswoche der Polizei gegen den Taschendiebstahl

ID: 1507108

(ots) -
(uk) Mit einer Aktionswoche klärt die Polizei aktuell über
Taschendiebstähle auf. Bei der Präventionskampagne geht es darum die
Tricks der Täter vorzustellen und den Menschen Tipps zu geben, wie
man sich wirkungsvoll gegen die skrupellosen Diebe schützen kann. Bei
der landesweiten Polizei-Kampagne steht Prävention im Vordergrund. So
auch bei diversen Aktionen im Kreis Paderborn. Bereits seit Montag
haben uniformierte Beamte in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und
der B.O.S.S.-Wache an verschiedenen Stellen in der Innenstadt und im
Umfeld des Hauptbahnhofs Infostände aufgebaut. Fußstreifen in der
City sprechen Menschen an, die auf Grund ihres sorglosen Verhaltens
als potentielle Opfer von Taschendiebstählen zu erkennen sind.
Zusätzlich werden Betreiber von Gaststätten und Lokalen von den
Beamten aufgesucht, um sie für die Problematik zu sensibilisieren

Am Mittwoch waren Landrat Manfred Müller, Leiter der
Kreispolizeibehörde Paderborn und Anne Kersting, Vorsitzende der
Paderborner Werbegemeinschaft, auf dem Paderborner Wochenmarkt neben
dem Diözesanmuseum an dem Infostand der Polizei, um vor Ort deutlich
zu machen, dass es sich beim Taschendiebstahl nicht um ein
Kavaliersdelikt, sondern meistens um gut organisierte kriminelle
Banden handelt, die für diese Taten verantwortlich sind. Landrat
Manfred Müller und Anne Kersting haben gemeinsam die Schirmherrschaft
für die Kampagne, die unter dem Motto "Augen auf und Tasche zu!"
steht, übernommen.

Müller: "Wir verzeichnen seit drei Jahren einen deutlichen Anstieg
dieser Kriminalitätsform. Daher ist es uns wichtig die Menschen durch
gezielte Aufklärung vor den Machenschaften der Tätergruppen zu
warnen. Jeder kann sich vor Diebstahl schützen. Auch dieses
Bewusstsein wollen wir mit dieser Aktionswoche schärfen. Im Kampf




gegen die Langfinger kommt neben der Prävention aber auch der
Repression besondere Bedeutung zu. Deshalb setzen wir beispielsweise
auch Beamte in Zivil ein, die Verdächtige aufspüren und bei
Tatbegehungen sofort eingreifen können!"

Neben der Präventionsarbeit und der Strafverfolgung der Polizei,
sieht Anne Kersting auch Probleme für die Kaufleute. "Häufig haben es
Straftäter gezielt auf Kunden bei ihrem Einkaufsbummel abgesehen. Wir
Geschäftsleute wollen unseren Kunden aber nicht nur attraktive
sondern auch sichere Einkaufsmöglichkeiten in Paderborn bieten. Wir
wollen nicht, dass das unbeschwerte Bummeln durch die Innenstadt und
das Einkaufsvergnügen in den vielen attraktiven Geschäften durch die
Taten von Kriminellen negativ beeinflusst werden!", so die
Vorsitzende der Werbegemeinschaft.

Überall da, wo viele Menschen zusammenkommen und Gedränge
herrscht, vorzugsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln, an Bahnhöfen,
Flughäfen, in Fußgängerzonen, in Geschäften und Gaststätten, finden
Taschendiebe ihre Opfer.

Bereits in den ersten sieben Monaten dieses Jahres hat die
Kreispolizeibehörde Paderborn fast 300 Taschendiebstahlsdelikte
registriert. In den Vergleichszeiträumen der beiden Jahre zuvor waren
die Zahlen fast identisch (Gesamtzeitraum 2015: 473 /2014: 476). In
den Jahren davor waren es bis Ende Juli deutlich weniger Fälle (2013:
173 / 2012: 136).

Ein Taschendiebstahl kann teuer werden. Neben dem finanziellen
Schaden ist ein Taschendiebstahl oft mit großem zeitlichem Aufwand
und Ärger verbunden, weil beispielsweise entwendete Dokumente neu
ausgestellt werden müssen. Für die Wiederbeschaffung von Ausweisen,
Führerschein und anderen Dokumenten können schnell einige Hundert
Euro zusammen kommen. Neben Geldbörsen stehlen Taschendiebe häufig
auch Mobiltelefone. Dann sind neben dem Handy oft viele persönliche
Daten wie Adressen, Bilder und ähnliches weg. Mit erbeuteten Debit-
oder Kreditkarten verursachen die Täter zudem hohe Folgeschäden, wenn
sie Geld vom Konto ihrer Opfer abheben.

Taschendiebe fallen nicht auf! Sie sind männlich, weiblich, alt
oder jung und immer häufiger handelt es sich um Jugendliche und sogar
Kinder. Die Diebe sind meist unauffällig gekleidet und treten
freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend auf.

Und sie "arbeiten" mit unterschiedlichen" Tricks. Dabei wird immer
Körpernähe gesucht. Im Wesentlichen geht es darum die Opfer
anzurempeln oder mit unterschiedlichen Tricks abzulenken.

Machen Sie sich deshalb schon vor dem Einkaufen, dem Besuch der
Gaststätte oder dem Aufenthalt in einem Bahnhof oder am Flughaften
Gedanken wo Sie ihre Wertsachen sicher verstauen. Die Polizei bietet
dazu zahlreiche Informationen im Netz unter:
http://www.polizei.nrw.de/artikel__9468.html an.




Rückfragen bitte an:

Der Landrat als
Kreispolizeibehörde Paderborn
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Riemekestraße 60- 62
33102 Paderborn

Telefon: 05251/306-1320
Fax: 05251/306-1095
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Datum: 31.08.2016 - 11:55 Uhr
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