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160903-2-K Kurdische Großkundgebung an der Deutzer Werft

ID: 1509077

(ots) - Nachtrag zur Pressemitteilung vom 30. August, Ziffer
6

Mehr als 1000 Polizisten waren am heutigen Samstag (3. September)
in Köln anlässlich einer kurdischen Großdemonstration auf der Deutzer
Werft im Einsatz. Die angekündigte Gegendemonstration auf dem
Willy-Brandt Platz mit 20 Teilnehmern verlief ohne besondere
Vorkommnisse.

Um kurz nach 11 Uhr begann offiziell die Hauptversammlung und
hatte in der Folgezeit starken Zulauf. In Einzelfällen wurden
verbotene Fahnen gezeigt. Wie bereits durch den Polizeipräsidenten
Jürgen Mathies im Vorfeld angekündigt, wurde das Zeigen verbotener
Symbole konsequent unterbunden und strafrechtlich verfolgt. Die
Versammlungsleitung wirkte daraufhin erneut auf die
Versammlungsteilnehmer zur Einhaltung der Auflagen ein.

Bereits auf der Anreise zur kurdischen Versammlung fielen den
Polizisten fünf Personen in einer uniformähnlichen Bekleidung auf. Da
sich nach Überprüfung der Personen herausstellte, dass kein
versammlungsrechtlicher Verstoß vorlag, wurden diese entlassen.

Nach Überprüfung der Personen Die Beamten stellten die
Personalien der vier Männer und einer Frau fest. Anschließend durften
sie an der Kundgebung teilnehmen.

Einsatzkräfte beobachteten von der Hohenzollernbrücke aus einen
Mann (27), der einen vermeintlich gefährlichen Gegenstand in seiner
Kleidung verstaute. Vor der polizeilichen Kontrolle gelang es dem
Mann, den Gegenstand in den Rhein zu werfen. Zeugen schließen nicht
aus, dass es sich um einen messerähnlichen Gegenstand gehandelt haben
könnte. Der 27-Jährige wurde zunächst in das Polizeigewahrsam
gebracht. Von hier brachten ihn Rettungskräfte in ein Krankenhaus, da
er über Schmerzen klagte. Die Ermittlungen dauern an. Einsatzkräfte
der Wasserschutzpolizei waren ebenfalls eingesetzt.




Gegen 13 Uhr stellten Beamte der Bereitschaftspolizei einen
herrenlosen Rucksack auf der Deutzer Brücke fest. Sie räumten den
potentiellen Gefahrenbereich und sperrten die Brücke sofort für den
Fahrzeug-, Fußgänger- und Stadtbahnverkehr. Auch umliegende Straßen
waren von den Sperrmaßnahmen betroffen. Spezialisten des
Landeskriminalamtes wurden zur Untersuchung des Gegenstands
eingesetzt. Der Rucksack stellte sich als harmlos heraus, so dass die
Sperrungen wieder aufgehoben werden konnten. Wie sich später
herausstellte, handelte es sich bei dem Rucksack um Diebesgut. Der
Geschädigte meldete sich wenig später bei den Einsatzkräften. Noch
vor Ort händigten die Beamten dem Mann seine Tasche wieder aus.

Polizeipräsident Jürgen Mathies äußerte sich heute in Köln zum
Verlauf der Großkundgebung: "Ich freue mich sehr, dass die im Vorfeld
geführten konstruktiven Gespräche und das besonnene Verhalten der
Menschen auf der Deutzer Werft zu einem friedlichen Verlauf der
heutigen Versammlung beigetragen haben." Die Beamten fertigten bis 19
Uhr 19 Strafanzeigen unter anderem wegen des Verstoßes gegen das
Vereinsgesetz. (dr)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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Datum: 03.09.2016 - 19:28 Uhr
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