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Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei und der Polizei Hamburg gegen Taschendiebe

ID: 1509265

(ots) - Am Wochenende (2. September - 4. September)
konnten Zivilfahnder der Bundespolizei und der Polizei Hamburg in
einem gemeinsamen Schwerpunkteinsatz insgesamt acht mutmaßliche
Taschendiebe im Alter von 16 bis 37 Jahren vorläufig festnehmen.

Fall 1:

Am 3. September 2016 gegen 04:35 Uhr erkannten die Zivilfahnder in
der S 1 auf Höhe Ohlsdorf zwei Männer im Alter von 16 und 17 Jahren.
Die Männer setzten sich ohne erkennbaren Grund neben schlafende
Reisende. Ein Reisender erwachte und die beiden Männer flüchteten aus
der Bahn. Bei der anschließenden Kontrolle der Männer wurden zwei
hochwertige Mobiltelefone gefunden. Beide Mobiltelefone stammten aus
Diebstahlshandlungen aus derselben Nacht. Zudem konnten dem
17-jährigen Ägypter zwei weitere Diebstahlstaten vom 16. Juli und 6.
August 2016 zugeordnet werden. Nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen wurden beide Personen entlassen. Entsprechende
Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Fall 2:

Am 3. September 2016 gegen 04:45 Uhr wurden die Zivilfahnder auf
dem Hans-Albers-Platz auf einen 37-jährigen Mann aufmerksam. Dieser
interessierte sich augenscheinlich für schlafende Personen und rückte
somit in das Visier der Fahnder. Im weiteren Verlauf ging er in die
Straße Hamburger Berg. Dort setzte er sich auf eine Sitzbank neben
ein Pärchen. Die 25-jährige Frau hatte ihren Rucksack neben sich
abgestellt. Der Tatverdächtige nahm den Rucksack an sich, griff
hinein und entnahm eine Geldbörse. Anschließend stellte er den
Rucksack wieder neben sich ab. Die Geschädigte bemerkte nun, dass ihr
Rucksack nicht mehr neben ihr stand. Sie stand auf, ging um den
Tatverdächtigen herum und nahm ihren Rucksack. Zivilfahnder nahmen
den Tatverdächtigen fest. Eine Überprüfung des 37-jährigen
marokkanischen Staatsangehörigen ergab eine Ausschreibung zur




Festnahme wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz. Nach Abschluss
der polizeilichen Maßnahmen wurde er einer Hamburger Haftanstalt
zugeführt. Die Geschädigte erhielt ihre Geldbörse zurück.

Fall 3:

Gegen 23:00 Uhr gerieten zwei Männer (16, 19) im Hamburger Hbf in
das Visier der Fahnder. Diese versuchten auf dem Bahnsteig 1, einen
schlafenden Reisenden zu bestehlen. Als ein Begleiter des Mannes
hinzukam, entfernten sich die Tatverdächtigen. Anschließend begaben
sich die Männer zum Bahnsteig 2. Beim Einstieg in die S-Bahn griffen
sie den Rucksack eines Mannes. Daraufhin wurden sie durch die
Zivilfahnder vorläufig festgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen und Einleitung von Ermittlungsverfahren wurden die
polizeibekannten marokkanischen Staatsangehörigen wieder entlassen.

Fall 4:

Am 4. September gegen 04:15 Uhr bemerkten Zivilfahnder in der
Straße Hamburger Berg drei Männer im Alter von 21, 28 und 33 Jahren.
Durch tätertypisches Verhalten gerieten sie in den Fokus der Fahnder.
Im weiteren Verlauf begaben sich die Männer in den Eingangsbereich
eines Hotels auf der Reeperbahn. Dort näherten sie sich einer
23-jährigen und entwendeten ihr einen 20 Euroschein. Durch die
Zivilfahnder wurden die Personen vorläufig festgenommen. Bei der
Durchsuchung wurde bei dem 28-jährigen Tatverdächtigen ein, ihm
offensichtlich nicht gehörendes, Mobiltelefon festgestellt. Dies
stellten die Beamten sicher. Nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen wurden der 21-jährige sowie der 33-jährige entlassen. Gegen
den 28-jährigen Algerier lag ein Haftbefehl wegen Erschleichens von
Leistungen vor. Er wurde festgenommen und einer Hamburger Haftanstalt
zugeführt.

Die Bundespolizei und die Polizei Hamburg raten: Der Ideenreichtum
der Taschendiebe kennt keine Grenzen - Schützen Sie sich vor
Taschendiebstahl! Führen Sie Handys und Geldbörsen nur in
verschlossenen Innentaschen mit sich. Achten Sie bei einem
Menschengedränge und in unübersichtlichen Situationen noch stärker
auf Ihre Wertsachen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.polizei-beratung.de
und www.bundespolizei.de




Ronny von Bresinski
Telefon: 01 72 /40 52 741
E-Mail: ronny.vonbresinski(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 04.09.2016 - 10:46 Uhr
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