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Größeres Notfallereignis (GröNo): Einsatzübung in Albersdorfer Kaserne / 45 Verletzte / Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort

ID: 1509489

(ots) -
Unter realistischen Bedingungen probte die
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) am
vergangenen Samstag zusammen mit mehreren Feuerwehren und weiteren
Hilfsorganisationen die Umsetzung ihres Konzeptes für Größere
Notfallereignisse (GröNo) in der Albersdorfer Kaserne. Ausgangslage
für die Großübung war der Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem
vollbesetzten Reisebus. Dabei gab es 45 zum Teil schwer Verletzte.
Mehr als 250 Einsatzkräfte mit 49 Fahrzeugen verschiedener
Organisationen waren kreisübergreifend an dem aufwendig vorbereiteten
Szenario beteiligt.

Das Ziel der geheim gehaltenen Übung war, den kompletten Ablauf
von der Alarmierung bis zum Abtransport der Verletzten in die
Kliniken zu erproben. Ein Schwerpunkt des Trainings lag hierbei auf
der Zusammenarbeit der hauptamtlichen Retter mit den ehrenamtlichen
Kräften bei der gemeinsamen Versorgung der Verletzten und den
organisatorischen Aufgaben des Transportes.

Um den regulären Dienstbetrieb des Rettungsdienstes nicht zu
stören, wurden die hauptsächlich aus den Kreisen Dithmarschen,
Steinburg und Rendsburg-Eckernförde eingesetzten Mitarbeiter der
RKiSH zusätzlich und unter einem Vorwand für diesen Sonderdienst
geplant. Sie wussten vorher nicht, worum es bei der Übung gehen
sollte und erhielten erst kurz vor der Ankunft in Albersdorf ihren
wirklichen Einsatzbefehl.

Den Verantwortlichen gelang es an diesem Tag, das gerade
überarbeitete Konzept der Großschadensbewältigung mit den
verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise der optimierten
Sichtung aller verletzten Personen am Unfallort oder der Organisation
von Rettungsmittelhalteplatz und Patientenablagen zu überprüfen.
Jeder Verletzte wird von den Rettungsassistenten, Notfallsanitätern
und Notärzten der RKISH untersucht und in Kategorien entsprechend der




Verletzungen zur weiteren Behandlung eingestuft.

Die Verletztendarsteller wurden von Maskenbildnerinnen der RKiSH
professionell geschminkt und spielten verschiedenste
Verletzungsmuster von der einfachen Schürfwunde über schwere
Kopfverletzungen bis hin zur Amputationsverletzung.

"Die Übung hat gezeigt, dass viele Teile der geschulten Inhalte
sehr gut umgesetzt wurden. Die wenigen Fehlerquellen werden zeitnah
nachbesprochen, aufgearbeitet und in die kommenden
Jahresfortbildungen für das Einsatzpersonal aufgenommen.", erläutert
Stefan Denschstädt, stellvertretender Abteilungsleiter Einsatzdienst
der RKiSH und einer der verantwortlichen Übungsleiter.

Das gemeinsame Training der verschiedenen Behörden und
Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) hat sich schon in der
Vergangenheit bewährt. Die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst,
Polizei, Feuerwehr, DRK und THW funktionierte sehr gut, zeigten sich
die Verantwortlichen auch dieses Mal wieder zufrieden. Mindestens
eine große gemeinsame Übung pro Jahr ist wünschenswert, um einen
konstanten Trainingsstand zu erhalten.

"Eine große Herausforderung waren die örtlichen Gegebenheiten der
Einsatzstelle. Die enge Zufahrt musste für die nachrückenden Kräfte
stets freigehalten werden.", beschreibt Thorsten Weber, Leiter der
RKiSH-Rettungswache in Rendsburg einige Besonderheiten des
Übungsgeländes. "Auch die logistische Aufgabe des
Patientenabtransportes muss immer wieder geübt werden, damit
Fahrzeuge keinen Stau verursachen".

Eingesetzte Kräfte:

RKiSH

13 RTW / 2 NEF / 1 KTW / 1 MZF / 1 OrgL/LNA / 1 Pressebetreuung /
Dienstfreie Kräfte Dithmarschen

Feuerwehr

FF Albersdorf, FF Nordhastedt, FF Bunsoh-Immenstedt

DRK

Bereitschaften aus den Kreisen Steinburg und Dithmarschen incl.
Führungsunterstützung

Polizei

Beamte des Einsatztrainingszentrums Albersdorf

THW

THW Barmstedt, THW Burg, THW Meldorf

..




Bitte beachten Sie die mitgesendeten Bilder. Alle Bilder dürfen unter
Angabe "Foto: RKiSH" zweckgebunden für die Publikation der
vorstehenden Pressemitteilung verwendet werden. Jede weitere
Verwendung für redaktionelle Zwecke bedarf unserer schriftlichen
Genehmigung.


Rückfragen zur Übung bitte an:

Stefan Preuß
Pressebetreuung RKiSH
Telefon: 0160.955 867 59

Allgemeine Fragen zur RKiSH:

Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
Christian Mandel
Pressesprecher
Telefon: 0172.823 95 58 oder 04101.51680 48
E-Mail: c.mandel(at)rkish.de
www.rkish.de

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Datum: 04.09.2016 - 18:24 Uhr
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Albersdorf



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