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Wochenendbilanz der Münchner Bundespolizei: Zahlreiche Gewaltdelikte und Angriff auf DB-Mitarbeiter

ID: 1510246

(ots) -
26-Jähriger will Zug nicht verlassen

Widerstand gegen Bundespolizisten

München: Die Münchner Bundespolizei musste am Freitagmorgen (2.
September) in einer Regionalbahn einschreiten, nachdem ein
mutmaßlicher Schwarzfahrer den Zug nicht verlassen wollte.

Gegen 09:30 Uhr meldete sich die Zugbegleiterin einer
Re-gionalbahn bei der Bundespolizei. Bei einer Fahrkartenkon-trolle
konnte ein 26-jähriger Nigerianer kein gültiges Ticket vorweisen.
Außerdem soll er andere Reisende sowie das Zugpersonal belästigt und
sich aggressiv verhalten haben. Dabei soll es auch zu einer Rangelei
gekommen sein.

Eine Streife der Bundespolizei stieg daraufhin am Münchner
Ostbahnhof in den Zug und wurde durch Reisende zu dem Mann geführt.
Dieser zeigte sich auch gegenüber den Beamten äußerst aufbrausend und
aggressiv. Da er von der Zugbegleiterin von der Weiterfahrt
ausgeschlossen worden war, forderten die Bundespolizisten mehrfach,
dass der Mann aussteigen solle.

Als dieser den Aufforderungen nicht nachkam, wollten die Beamten
den 26-Jährigen aus dem Zug führen. Daraufhin kam dieser in drohender
Haltung auf die Streife zu und holte zum Schlag aus. Die Beamten
mussten den Mann zu Boden bringen und legten ihm Handfesseln an. Auch
auf dem Weg zur Wache versuchte der Beschuldigte sich zu wehren.

Erst nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen konnte der
26-Jährige die Dienststelle am Ostbahnhof verlassen. Gegen ihn wird
jetzt wegen Widerstands gegen Vollstre-ckungsbeamte und versuchter
Körperverletzung ermittelt. Einen Atemalkoholtest verweigerte er.

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Gleisläufer schlägt DB-Mitarbeiterin Zahn aus

Widerstand bei Festnahme

München: Die Münchner Bundespolizei musste am Freitagnachmittag
(2. September) einen 18-Jährigen festnehmen, der sich erst im Gleis




aufgehalten und dann plötzlich auf Mitarbeiter der Deutsche
Bahn-Sicherheit eingeschlagen haben soll.

Gegen 15:45 Uhr beobachtete eine Streife der Deutsche
Bahn-Sicherheit wie ein Mann am Rangierbahnhof Laim in den Gleisen
lief. Daraufhin folgte die Streife dem Mann und stellte ihn zur Rede.
Dieser drehte sich um und schlug unvermittelt nach den beiden
DB-Mitarbeitern. Die 45-jährige Sicherheitskraft zog sich dabei eine
Nasenbeinfraktur zu und verlor einen Zahn. Weiterhin erlitten sie und
ihr 34-jähriger Streifenpartner Schürfwunden und Schwellungen im
Gesicht.

Erst mit Unterstützung einer weiteren Streife der Deutschen Bahn
konnte der 18-Jährige überwältigt werden. Herbeigerufene Beamte der
Landes- und Bundespolizei brachten den jungen Mann aus Allach zur
Dienststelle am Hauptbahnhof. Dort wehrte er sich massiv gegen die
Maßnahmen und trat gezielt nach den Beamten. Dabei beleidigte er die
Polizeibeamten fortlaufend.

Bei der Durchsuchung des Beschuldigten entdeckten die Be-amten
verschiedene Pillen und ein gefälschtes italienisches
Identitätsdokument. Die Pillen werden jetzt auf mögliche
Betäubungsmittel untersucht.

Ein Atemalkoholtest bei dem 18-Jährigen ergab einen Wert von ca.
1,4 Promille. Zusätzlich stellte ein Arzt den Blutalkoholwert fest.

Der Beschuldigte zog sich ebenfalls Schürfwunden zu. Die
DB-Mitarbeiter mussten vor Ort in einem Krankenwagen be-handelt
werden.

Gegen den 18-Jährigen wird jetzt wegen Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und
Urkundenfälschung ermittelt.

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Streit am Bahnhof Laim eskaliert

Beteiligte unkooperativ

München: Die Münchner Bundespolizei wurde am Samstagabend (3.
September) zu einem Streit am Bahnhof Laim gerufen. Dabei soll ein
38-Jähriger seinem Kontrahenten einen Kopfstoß versetzt haben. Die
Aufklärung des Falls war schwieriger als gedacht.

Gegen 20:30 gerieten ein 38-jähriger Deutscher aus Laim mit zwei
Nigerianern aus München und dem Landkreis Miesbach in Streit. Der
Grund für die Auseinandersetzung ist derzeit Gegenstand der
Ermittlungen. Im weiteren Verlauf soll der Laimer dem 37-jährigen
Nigerianer einen Kopfstoß gegeben haben, sodass sich dieser eine
Wunde an der Lippe zuzog.

Mitarbeiter der Deutschen Bahn beobachteten die Situation und
schlichteten den Streit. Eine Streife der Deutsche Bahn-Sicherheit
kam hinzu und trennte die Kontrahenten.

Eine herbeigerufene Streife der Bundespolizei stellte daraufhin
die Personalien fest. Bei der Befragung der Beteiligten störten
sowohl die Nigerianer, als auch der beschuldigte 38-Jährige die
Maßnahmen der Beamten und zeigten sich sehr unkooperativ. Alle
Beteiligten gaben an Alkohol getrunken zu haben.

Die Kontrahenten wurden nach Abschluss der Maßnahmen in
unterschiedliche Richtungen auf freien Fuß entlassen.

Gegen den 38-Jährigen wird wegen Körperverletzung ermittelt.

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Schlägerei am Haltepunkt Hackerbrücke

Sturz ins Gleis

München: Die Münchner Bundespolizei ermittelt gegen drei Männer,
die sich Sonntagfrüh (4. September) am Haltepunkt Hackerbrücke
schlugen. Dabei stürzte einer der Beteiligten ins Gleis.

Gegen 02:25 Uhr gerieten ein 27-, 29- und 31-jähriger Mann aus dem
Irak in Streit, nachdem diese am Haltepunkt Hackerbrücke aus einer
S-Bahn gestiegen waren. Der Grund für die Auseinandersetzung ist noch
unklar.

Zeugen berichten, dass sich die verbale Auseinandersetzung zu
einer handfesten Schlägerei entwickelte. Ermittlungen nach zogen sich
die Gewalttaten über mehrere Minuten hin. Zahlreiche Zeugen
beobachteten die Situation und verständigten den Polizei-Notruf. Eine
Streife der Landespolizei, die als erste am Tatort eintraf, konnte
die Kontrahenten schließlich trennen.

Bei der Auseinandersetzung soll einer der Iraker ohne
Fremdeinwirkung das Gleichgewicht verloren und ins Gleis gestürzt
sein. Glück war, dass zu diesem Zeitpunkt keine S-Bahn einfuhr. Ein
38-jähriger türkischer Staatsbürger aus München versuchte daraufhin
zu schlichten und half dem Gestürzten aus den Gleisen.

Alle Beteiligten wurden zur Dienststelle der Bundespolizei am
Hauptbahnhof München gebracht. Zwei der Beschuldigten wiesen höhere
Atemalkoholwerte von 2,8 und 1,4 Promille auf.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Körperverletzung
aufgenommen und sichtet die Aufzeichnungen der Überwachungskameras.




Rückfragen bitte an:

Simon Hegewald
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 05.09.2016 - 15:10 Uhr
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