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Feuer in einem Industriebetrieb: massiver Rauch und Hitze erschweren die Löscharbeiten, keine Personen verletzt

ID: 1513705

(ots) -
Zu einem Dachstuhlbrand wurden am Samstag Nachmittag kurz vor 17
Uhr die Löschgruppen Saalhausen, Kickenbach und die Drehleiter der
Feuerwehr Lennestadt in einen Industriebetrieb nach Saalhausen
gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine mäßige Verrauchung im
Dachgeschoss feststellbar. Zunächst wurden zwei Atemschutztrupps zur
Erkundung von der Vorder- und Rückseite in das Gebäude geschickt, die
von Einstürzen im Deckenbereich berichteten. Der Angriff musste
allerdings auf Grund der starken Rauch- und Wärmeentwicklung
abgebrochen werden. Über die Drehleiter wurde eine Erkundung von
außen durchgeführt. Auf Grund der unklaren Lage, der massiven Rauch-
und Wärmeentwicklung und der Tatsache, dass nicht ausgeschlossen
werden konnte, das sich noch Personen im Gebäude befinden, wurde die
Alarmstufe auf "Feuer 3" erhöht. Dadurch wurden die Löschgruppen
Altenhundem, Meggen, Elspe mit dem Schlauchwagen und aus der Stadt
Schmallenberg die Löschgruppe Lenne nachalarmiert. Da ein
Innenangriff noch nicht möglich war, entschied man sich zunächst für
einen massiven Außenangriff, der auch nach einiger Zeit zum Erfolg
und zur Abnahme der starken Rauchentwicklung führte. Die
Löscharbeiten konnten zweitweise nur Atemschutz oder mit
Filtergeräten durchgeführt werden. Nun machten sich erneut mehrere
Atemschutztrupps zur Erkundung ins Gebäude auf. Über die Drehleiter
wurde die Dachhaut von außen geöffnet. So konnte man sich schließlich
weiter ins Gebäude vorarbeiten, die eigentlichen Brandräume ausfindig
machen und das Feuer erfolgreich bekämpfen. Es waren mehrere
Büroräume im Inneren des Gebäudes vollständig ausgebrannt. Die
Decken waren teilweise durchgebrannt und eingestürzt. Auf Grund der
zu erwartenden längeren Einsatzdauer und des hohen Bedarfs an
Atemschutzgeräteträgern wurden weitere, überörtliche Kräfte der




Feuerwehr der Gemeinde Kirchhundem, Löschgruppe Fleckenberg,
Löschzuges Schmallenberg und der Abrollbehälter Atemschutz des
Kreises Olpe aus Attendorn nachgefordert. Zudem wurde das DRK
Lennestadt zur Eigensicherung und Versorgung der Einsatzkräfte
alarmiert. Im Laufe des Einsatzes wurden fast 30 Atemschutztrupps
eingesetzt. Die körperliche Belastung der Atemschutzgeräteträger sind
bei solche Temperaturen im Innenangriff so extrem hoch, so das die
Einsatzkräfte, die unter Atemschutz eingesetzt waren, sofort aus dem
Einsatz raus gelöst werden. Die Löschgruppen Saalhausen und
Kickenbach übernahmen zunächst die Brandwache und wurden kurz nach
Mitternacht von den Kameraden aus Altenhundem abgelöst. Die
Einsatzstelle wurde laufend mit der Wärmebildkamera begangen und nach
Glutnestern abgesucht und kleinere Glutnester abgelöscht. Gegen 4 Uhr
rücken die Kameraden ein. Von der Feuerwehr Lennestadt waren die
Löschgruppen Saalhausen, Kickenbach, Altenhundem, Meggen, Elspe und
Grevenbrück mit dem Logistik-Fahrzeug im Einsatz. Zudem wurde die
Atemschutzwerkstatt in Meggen besetzt, um weitere Atemschutzgeräte
für den Einsatz zur Verfügung zu stellen. Neben Einsatzleiter Markus
Hamers waren der Stellv. Kreisbrandmeister Marion Fuhlen vor Ort
sowie die Löschgruppen Lenne, Fleckenberg, Kirchhundem, der Löschzug
Schmallenberg, das DRK Kirchhundem, Polizei und der Rettungsdienst
des Kreises Olpe mit Rettungswagen und Notarzt. Insgesamt waren 145
Kräfte im Einsatz. Verletzt wurde dem Einsatz niemand, die Polizei
hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Lennestadt
Pressesprecher

Karsten Grobbel, Telefon: 0160-96423607
Steffen Budel, Telefon: 0151-58512837
Christopher Hendrichs, Tel: 0170-3470511

E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-lennestadt.de


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Datum: 11.09.2016 - 12:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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