Einschleusung auf der Autobahn vereitelt
(ots) - Am Dienstag vereitelten Zollbeamte und
Bundespolizisten die Einschleusung einer russischen Familie auf der
Bundesautobahn 12. Den polnischen Schleuser nahmen sie vorläufig
fest.
Gegen 6:55 Uhr deckte eine Streife der Bundeszollverwaltung eine
Schleusung auf der BAB 12, Raststätte Berliner Urstromtal auf, als
sie einen polnischen PKW kontrollierte. Fahrer war ein 25-jähriger
Pole. Bei den weiteren Insassen handelte es sich um eine fünfköpfige
russische Familie, die keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente
vorweisen konnte.
Die hinzugerufenen Bundespolizisten nahmen die geschleuste Familie
in Gewahrsam. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten russische
Inlandspässe und polnische Asylbescheinigungen. Die Familie wurde
nach Abschluss der Bearbeitung an die zentrale Ausländerbehörde in
Eisenhüttenstadt überstellt.
Der polnische Fahrer hatte eine Gaspistole und einen Schlagstock
griffbereit im Fahrzeug liegen. Gegen ihn leiteten die
Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des
Einschleusens von Ausländern und des Verstoßes gegen das Waffengesetz
ein. Die Gaspistole und den Schlagstock stellten die Beamten sicher,
weiterhin wurden 500 Euro als Schleuserlohn beschlagnahmt und eine
Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro für das zu erwartende
Strafverfahren angeordnet.
Nach Abschluss der Bearbeitung konnte der 25-Jährige die
Dienststelle wieder verlassen.
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Datum: 14.09.2016 - 10:00 Uhr
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