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Bundespolizei für Wiesn GUT GERÜSTET

Sicher zur Wiesn - Sicher wieder Hoam

ID: 1516331

(ots) -
Am Samstag, 17. September, beginnt das 183. Münchner Oktoberfest.
Die Münchner Bundespolizei hat sich routiniert und professionell auf
die kommenden 17 Wiesntage vorbereitet und sieht sich auch personell
gut aufgestellt.

Für die 182. Erinnerung an das Hochzeitsfest von Ludwig von Bayern
und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen - als am 17.
Oktober 1810 ein Pferderennen als Vorläufer der heutigen Wiesn am
damaligen Stadtrand von München stattfand, erfährt die
Bundespolizeiinspektion München wieder von zahlreichen Dienststellen
aus dem gesamten Bundesgebiet personelle Unterstützung. Ca. 175
zusätzliche Beamtinnen und Beamten, sowohl Einzeldienstbeamte aus den
Bereichen der Taschendiebstahlsfahndung, des Diensthundewesens oder
der Kriminaltechnik, aber auch Verbandskräfte der
Bundesbe-reitschaftspolizei sowie Beamte oder Einheiten von
Spezialkräften werden bis 3. Oktober das Stammpersonal im
bahnpolizeilichen Aufgabenbereich verstärken.

Die Bundespolizei sorgt für die Sicherheit in der An- und Abreise
der Gäste des bekanntesten und größten Volksfestes der Welt. Mit
voraussichtlich zwei Millionen Fahrgästen plant die Deutsche Bahn;
allein mit der S-Bahn rund 100.000 mehr als sonst. "Bestmögliche
Sicherheit für alle Reisenden", erwartet Jürgen Vanselow. Der
Polizeidirektor ist Leiter der Bundespolizeiinspektion München und in
den kommenden 17 Festtagen für die Sicherheit in den unmittelbar zur
Theresienwiese angrenzenden DB-Bahnhöfen und -Haltepunkten sowie in
Zügen und S-Bahnen rund um München zuständig.

"Wir haben uns gut und intensiv vorbereitet. Unser Schwerpunkt
liegt auf der sicheren Lenkung aller Reisenden sowie auf präventiver
und repressiver Kriminalitätsbekämpfung. Aufgrund der zurückliegenden
Ereignisse wurden alle Sicherheitsmaßnahmen nochmals einer




eingehenden Prüfung unterzogen. Wir haben an der einen oder anderen
Stellschraube gedreht und das schon seit Jahren gut funktionierende
Konzept weiter angepasst. Ich sehe unsere Einsatzkräfte für das
Oktoberfest gut gerüstet" so Jürgen Vanselow.

Ein ganz besonderes Augenmerk kommt der bestens bewährten
Videoüberwachung in Bahnhöfen, Haltepunkten und S-Bahnen zu. Damit
konnten bereits bei zurückliegenden Oktoberfesten etliche Straftaten
wie Taschendiebstähle oder auch Gewaltdelikte aufgeklärt werden.
Vanselow weist gerade im Bereich der Taschendiebstähle darauf hin,
dass Wiesngäste selbst sehr viel für ihre Sicherheit tun können.
"Wertsachen verschlossen in verschiedenen Innentaschen, nah am Körper
tragen - Handtaschen stets verschlossen halten - Geldbörsen und
Handys nie aus der Hand legen und Fremden keinen Einblick gewähren",
sind nur vier Tipps des Inspektionsleiters, denen folgend unliebsame
Überraschungen vermieden werden können.

Neu für die Wiesgäste sind Beamte der Bundespolizei, die mit
Bodycams ausgerüstet sind. Die Beamten sind gut sichtbar
gekennzeichnet und schalten die mobilen Körperkameras, die derzeit
erprobt werden, nur ein, wenn es die Situation erfor-dert.

Das erstmals gültige Rucksack- und Taschenverbot auf dem
Festgelände wird sich auch auf den Münchner Hauptbahnhof und den
Haltepunkt Hackerbrücke auswirken. Jürgen Vanselow bittet die
Wiesnbesucher deswegen: "Machen Sie sich bitte bereits vor der
Abfahrt zu Hause Gedanken darüber, welche Taschen auf der Anreise
wirklich notwendig sind. Die Abgabestellen sind auch an Bahnhöfen und
Haltepunkten begrenzt." Eindringlich weist er darauf hin:
"Keinesfalls Rucksäcke oder Taschen herrenlos zurückzulassen!
Entsorgen Sie Taschen, die Sie nach ihrer Ankunft in München nicht
mehr brauchen, bitte fachgerecht. Sie helfen uns damit, notwendige
polizeiliche Maßnahmen einzugrenzen". Trotz der großen Zahl an
Schließfächern im Münchner Hauptbahnhof sind die
Aufbewahrungsmöglichkeiten, insbesondere zu Schwerpunktzeiten rasch
erschöpft.

An einem der Einsatzschwerpunkte, der Hackerbrücke, wird auch
wieder der "LauKw" (amtsdeutsch Lautsprecherkraftwagen) im Einsatz
sein. An dem von den Wiesnbesuchern liebevoll "weißblauer Partybus"
getauften Fahrzeug machen Bundespolizisten mit Ansagen auf mögliche
Sicherheitsprobleme, wie Störungen am Bahnsteig oder im S-Bahnverkehr
aufmerksam. Die Bundespolizei bittet Fahrradfahrer während des
Oktoberfestes keine Fahrräder an der Hackerbrücke abzustellen bzw.
dort anzuschließen! Außerdem weist sie darauf hin, über die
Hackerbrücke keine Glasflaschen oder gar Maßkrüge mitzuführen! Aus
Sicherheitsgründen ist ein Bahnsteigzutritt damit nicht möglich.

Um Stauungen am Bahnsteig zu vermeiden, empfiehlt die
Bundespolizei den Haltepunkt Hackerbrücke möglichst rasch zu
verlassen. Wer nur ein oder zwei Stationen weiterfährt und dort am
Bahnsteig auf seine weiter ins Umland verkehrende S-Bahn wartet, der
hilft mit, die Lage an der Hackerbrücke zu entschärfen und schafft
insbesondere an den Schwerpunktzeiten Platz für nachströmende
Abreisende.

Am Hauptbahnhof empfiehlt die Bundespolizei den Fußweg zur
Theresienwiese. In nur knapp zehn Minuten kann man so oft schneller
als mit S- oder U-Bahn, wo es immer wieder zu Verzögerungen beim Ein-
und Ausstieg kommt, auf der Festwiese sein. Die Wege sind ab dem
Hauptbahnhof bzw. zurück ab der Theresienwiese sehr gut
ausgeschildert. Markierungen auf den Gehwegen helfen zusätzlich zur
schnelleren Orientierung. Insbesondere auf dem Heimweg wird
erfahrungsgemäß viel Geduld von Bahnreisenden und Wiesnheimfahrern an
Bahnsteigen und in Zügen nötig sein. Wenn Züge überfüllt sind, dürfen
sie aufgrund von Sicherheitsbestimmungen nicht abfahren. Der Rat des
Münchner Bundespolizeichefs: "Verlassen Sie sich nicht auf den
letzten Zug, der München Richtung Heimat verlässt. Wählen Sie lieber
eine frühere Alternative".

Auch während des Oktoberfestes wird es zu Personenkontrollen von
Reisenden in den Münchner Bahnhöfen kommen. Polizeidirektor Vanselow
bittet deshalb vorab um Nachsicht: "Wir werden bemüht sein,
Einschränkungen aufgrund polizeilicher Maßnahmen auf das
erforderliche Maß zu beschränken". Und er ergänzt: "Sie werden u.a.
im Hauptbahnhof und an der Hackerbrücke, aber auch in vielen
S-Bahnen, die blauuniformierten Beamtinnen und Beamten der
Bundespolizei sehen. Sollten Sie etwas Verdächtiges wahrnehmen oder
Hilfe benötigen, gehen Sie bitte direkt auf die Kolleginnen und
Kollegen zu".

Die Münchner Bundespolizei ist auch während der Wiesn in den
sozialen Netzwerken aktiv. Wir informieren auf dem Twitter-Account:
bol_by über aktuelle Themen rund um das Oktoberfest; aber auch über
Polizeieinsätze im Bereich der Bahnanlagen (und das nicht nur im
Gefahren- oder Störungsfall). Schon jetzt verweisen wir auf einen
Twitter-Marathon, den wir für den mittleren Wiesnsamstag, den 24.
September, von 16 bis 24 Uhr unten den Hashtags #SicherZurWiesn und
#SicherWiederHoam planen.

Die Münchner Bundespolizei freut sich auf die Wiesn und wünscht
allen Besuchern des 183. Oktoberfestes eine "schöne und sichere
2016er Wiesn".




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 15.09.2016 - 09:52 Uhr
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

München



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