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Festnahmeerfolg nach Geldautomatensprengung - Polizei bedankt sich bei vorbildlichen Zeugen! - Ratingen - 1609083

ID: 1516525

(ots) -
Am noch nächtlich frühen Donnerstagmorgen des 15.09.2016, gegen
04.50 Uhr, wurde die Polizei von Anwohnern der Speestraße im Ratinger
Ortsteil Lintorf, wie auch nahezu zeitgleich von einem
Sicherheitsunternehmen, über eine Explosion im Bereich eines
örtlichen Geldinstitutes informiert. Anwohner berichteten zudem von
mehreren maskierten Männern, die unmittelbar nach der Explosion auf
zwei Motorrollern vom Tatort flüchteten. Sofort wurden groß angelegte
polizeiliche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, an denen neben Kräften
der gesamten Kreispolizei und aus Nachbarbehörden auch ein
Polizeihubschrauber beteiligt war.

Während erste Polizeikräfte daraufhin auch sehr schnell am Tatort
erschienen und dort in einem Vorraum der Bank die offenbar
erfolgreiche Sprengung eines Geldautomaten feststellten, erreichte
die Polizei ein weiterer wichtiger Zeugenhinweis. Eine Hinweisgeberin
hatte auf der Krummenweger Straße beobachtet, wie ein Motorroller
einen Zusammenprall oder einen Beinaheunfall mit einem Fußgänger
hatte. Der Motorroller, begleitet von einem zweiten Roller, flüchtete
vom Ereignisort. Der beteiligte Fußgänger blieb bisher leider
unbekannt.

Wiederum nahezu zeitgleich, nur wenige Minuten nach 05.00 Uhr,
erhielt die Polizei einen weiteren entscheidenden Zeugenhinweis von
der Jahnstraße in Lintorf. Ein Zeuge hatte dort zwei verdächtige
Motorroller beobachtet, besetzt mit mehreren Personen, die
unbeleuchtet ankamen und in einer Garage des dortigen Allwetterbades
verschwanden, die dann von innen verschlossen wurde. Dieses Objekt
wurde daraufhin unverzüglich von Polizeikräften umstellt. Nach dem
schnellen Eintreffen angeforderter Sondereinsatzkräfte wurden die in
der Garage vermuteten Straftäter vom Sprecher einer
Verhandlungsgruppe angesprochen und zum Verlassen der Räumlichkeiten




aufgefordert. Dieser Aufforderung folgten drei 22- bis 25-jährige aus
den Niederlanden stammende Tatverdächtige. Sie wurden widerstandslos
festgenommen und der Kriminalpolizei übergeben. In der Garage fand
die Polizei die zwei Motorroller, wie auch weitere Tatmittel und die
Beute aus der Geldautomatensprengung auf. Sicherstellungen wurden
durchgeführt, Maßnahmen zur Spurensicherung veranlasst.

Nur wenige Minuten nach diesem Festnahmeerfolg erreichte die
Polizei dann aber noch ein weiterer, ebenfalls entscheidender Hinweis
von Zeugen. Diese meldeten, dass in einem nahegelegenen Wohngebiet an
der Mühlenstraße zwei verdächtige Männer offenbar schon längere Zeit
mit zwei niederländischen PKW auf irgendetwas warten würden. Zu
diesem Ort entsandte Einsatzkräfte trafen dort auf die beschriebenen
Fahrzeuge und Personen. Die zwei 18- und 24-jährigen, ebenfalls aus
den Niederlanden stammenden Männer, wurden mit dringendem Tatverdacht
festgenommen, ihre beiden PKW sichergestellt.

Die umfangreichen Ermittlungen zur Tat, die Vernehmungen von
Tatverdächtigen und Zeugen sowie Maßnahmen zur Spurensicherung und
-auswertung an Tat- und Festnahmeorten sowie auf den Fluchtwegen der
Straftäter, dauern derzeit weiter an. Dabei werden die örtlichen
Kriminalisten aus dem Kreis Mettmann von Ermittlern der
Ermittlungskommission (EK) Heat des Landeskriminalamtes NRW (LKA)
aktiv unterstützt.

Landrat Thomas Hendele, schon sehr früh über das Einsatzgeschehen
und dessen Verlauf fortlaufend informiert, zeigt sich aktuell höchst
erfreut über die hervorragende Zusammenarbeit aller an diesem großen
Erfolg beteiligten Einsatzkräfte, vergisst dabei aber nicht die
besondere Rolle entscheidender Hinweise aus der Bevölkerung. Er
betont deshalb ausdrücklich: "Unser ganz besonderer Dank gilt in
diesem Fall den besonders aufmerksamen und vorbildlich handelnden
Zeugen, die mit Ihrem Engagement diesen schnellen Festnahmeerfolg der
Polizei erst möglich machten!"

Hinweis an die Medien: Die Polizei sucht auch weiterhin nach dem
vermeintlich unfallbeteiligten Fußgänger, der den flüchtenden
Motorrollern auf der Krummenweger Straße scheinbar im Weg war. Er
wird dringend gebeten, sich bei der Ratinger Polizei, Telefon 02102 /
9981-6210, zu melden.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 15.09.2016 - 12:20 Uhr
Sprache: Deutsch
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