Kinder im Gleis - Lebensgefahr
(ots) - Am gestrigen Mittwoch, 14.09.16 gegen
13:05 Uhr, hatte ein Triebfahrzeugführer auf der Bahnstrecke von
Dresden Hauptbahnhof in Richtung Leipzig in der Nähe des Bahnhofes
Radebeul Ost mehrere Kinder am Bahndamm und im Gleisbereich
festgestellt und die Bundespolizei Dresden informiert.
Für den Bereich wurde ein sogenannter Langsamfahrbefehl für
jeglichen Zugverkehr angeordnet und eine Streifenwagenbesatzung begab
sich sofort vor Ort. Durch die Einsatzkräfte konnten neun Schüler und
Schülerinnen, alle im Alter von 10 Jahren, festgestellt und aus den
Gleisen geholt werden.
Die Mädchen und Jungen wurden noch vor Ort durch die Polizisten zu
ihrem lebensgefährlichen Verhalten und den Gefahren im Bahnverkehr
belehrt.
Im Zugverkehr kam es aufgrund des Einsatzes zu Verspätungen.
Daher unser Appell: "Bleibt bitte den Bahnanlagen fern!"
Der wichtigste Grundsatz lautet: Bahnanlagen sind keine
Spielplätze! Es ist verboten, sie zu betreten! Auch wenn ein Foto auf
Bahngleisen oder die Abkürzung über die Schienen auf den ersten Blick
noch so verlockend und berechenbar erscheint - hier droht ernsthafte
Lebensgefahr!
Züge können, anders als Fahrzeuge auf der Straße, Hindernissen
nicht ausweichen und haben aufgrund ihrer großen Masse einen Bremsweg
von bis zu 1.000 Metern. Darüber hinaus sind moderne Züge wesentlich
leiser als ihre Vorgängermodelle und daher erst spät zu hören.
Die Geschwindigkeit ist ebenfalls nicht zu unterschätzen: schnell
fahrende Züge sind beispielsweise im Durchschnitt mit 160 km/h
unterwegs - auch in einigen Bahnhöfen und an Haltepunkten. Bei dieser
Geschwindigkeit legt ein Zug 100 m in nur 2,25 Sekunden zurück.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Dresden
Holger Uhlitzsch / Kirstin Stiefel
Telefon: +49 (0)351 - 81502 -2020
E-Mail: bpoli.dresden.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 15.09.2016 - 14:12 Uhr
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Radebeul / Dresden
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Polizeimeldungen
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