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Zwei versuchte Enkeltrickbetrüge in Stralsund

ID: 1517266

(ots) - Am gestrigen Tage, dem 15.09.2016, kam es in der
Stadt Stralsund zu zwei versuchten Enkeltrickbetrügen. In beiden
Fällen ist es den Tätern nicht gelungen, Geld von den Opfern zu
erlangen.

Gegen 12:30 Uhr erhielt eine 88-jährige Dame aus dem Stadtgebiet
Knieper einen Anruf von ihrem angeblichen Neffen, der Geld in Höhe
von 40.000 Euro für einen Hauskauf benötigen würde. Er fragte sie
zusätzlich, ob sie das Geld auf einem Konto oder in der Wohnung habe.
Sie antwortete, dass sie kein Geld besitze. Insgesamt rief der Täter
die Geschädigte viermal an.

Ebenfalls im Stadtgebiet Knieper gab sich gegen 15:50 Uhr ein
männlicher Anrufer als Enkel einer 77-Jährigen aus, indem er die
Geschädigte als "Oma" betitelte. Er bat um Geld für einen Autokauf.
Die Frau erkannte an der Stimme, dass es sich nicht um ihren Enkel
handelte, reagierte sofort und legte auf.

In beiden Fällen sprach der männliche Anrufer akzentfrei
hochdeutsch. Im Fall der 77-Jährigen wird das Alter des Täters
aufgrund der Stimme auf 25-30 Jahre geschätzt.

Die Polizei möchte an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich vor
dieser Masche warnen. Bitte reden Sie mit Ihren Angehörigen über
diese Betrugsfälle. Seien Sie bitte auch als Taxifahrer aufmerksam,
wenn Sie ältere Bürger zur Bank bringen sollen und diese Ihnen von
der finanziellen Notlage ihrer "Enkel" berichten. Oft rufen die Täter
ein Taxi für die Geschädigten, um sie zur Bank fahren zu lassen.

Folgende Hinweise sollten beachtet werden:

-Seien Sie misstrauisch wenn sich Anrufer nicht mit Namen
vorstellen.

-Nennen Sie keine Namen von Angehörigen, lassen Sie sich eine
Rückrufnummer geben.

-Legen Sie auf, sofern Geld verlangt/erbeten wird.

-Sagen Sie, dass Sie zurückrufen und informieren Sie Ihre echten




Verwandten unter den Ihnen bekannten Nummern und hinterfragen die
Angelegenheit.

-Geben Sie keine Details zu finanziellen Verhältnissen oder gar
Ihre Kontodaten bekannt.

-Die Polizei wird niemals Ihre Kontodaten am Telefon erfragen
oder Geld verlangen.

-Informieren Sie sofort die Polizei unter 110, wenn Ihnen ein
Anruf verdächtig vorkommt.

-Übergeben Sie NIEMALS Bargeld an Ihnen fremde Personen.

-Vertrauen Sie sich Ihren Angehörigen oder der Polizei an, wenn
Sie Opfer geworden sein sollten. Niemand muss sich schämen, erstatten
Sie Anzeige - erfahrene Beamte helfen Ihnen und vermitteln auch an
den Opferschutz.

Gerne stehen Ihnen unsere Präventionsberater zur Verfügung und
geben Ihnen weitere Hinweise. Auch Vorträge bei Seniorentreffen oder
z.B. im Betreuten Wohnen sind kostenfrei möglich.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stralsund
Ilka Pflüger
Telefon: 03831/245-413
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de


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Datum: 16.09.2016 - 11:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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