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Polizeikommissariat Uslar auch zukünftig rund um die Uhr besetzt; Sicherheitsniveau in der Region weiter auf einem hohen Niveau

ID: 1517438

(ots) -

- Personalstärke wird gehalten
- Polizei setzt auf Flächenpräsenz und Interventionsfähigkeit
- Funkstreifenwagenbesatzungen 24 Stunden im Einsatz
- Prävention und Kontrollmaßnahmen in großem Umfang möglich

Uslar. "Die veröffentlichte Resolution der Stadt Uslar zu der
Präsenz der Polizei in der Region hat mich sehr verwundert. Im Tenor
suggerieren die Inhalte einen massiven Rückzug der Polizei aus Uslar.
In der Resolution wird von einem Drittel gesprochen. Das entspricht
nicht der Realität. Eine Reduzierung ist nicht vorgesehen. Die Stärke
der Polizei wird im Wesentlichen so beibehalten. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Polizei sind 24 Stunden, d.h. rund um die Uhr im
Dienst und zudem erreichbar. Die Kommunikationsstrategie zu der
Resolution führt zur Verunsicherung der Bevölkerung", sagte
Polizeipräsident Uwe Lührig.

In der aktuellen oranisations- und bedarfsorientierten
Personalzuweisung an das Polizeikommissariat Uslar hat die dienst-
und fachaufichtlich zuständige Polizeiinspektion Northeim/Osterode
zum 01. Oktober 2016 die Stärke im Vergleich zu 2015 im Wesentlichen
gehalten. "Wir setzen gerade in den ländlichen Regionen wie Uslar
weiter auf Flächenpräsenz und eine sichtbare sowie ansprechbare
Polizei. Ein Rückzug wäre geradezu fatal und nicht verständlich für
unsere Bürgerinnen und Bürger. Gerade mit Blick auf die Bedeutung des
Themas Sicherheit sollten Sachverhalte permanent einer gründlichen
Prüfung unterzogen werden. Die Folgewirkungen müssen dann in der
Konsequenz verständlich und vor allen Dingen realitätsnah von den
Verantwortlichen kommuniziert werden", so Polizeipräsident Lührig
nach Veröffentlichung der Resolution.

Die Polizeidirektion Göttingen hat in einer vertiefenden
Untersuchung die Arbeitsbelastung aller Dienststellen im




Zuständigkeitsbereich analysiert und bewertet. Über diese Analyse ist
deutlich geworden, dass die Uslarer Polizei mit einem hohen Maß an
Eigeninitiative jederzeit in einem ausgeprägten zeitlichen Rahmen
präsent sein kann. "Zu einsatzarmen Zeiten wie in den Nachtstunden
besteht die Möglichkeit, die Wache nicht zu besetzen um Überstunden
abzubauen, um personelle Ressourcen zu schonen bzw. zu anderen Zeiten
einzusetzen. Auf vielen anderen Dienststellen ist das gewohnte
Praxis. Es hat keinerlei Einfluss auf die Sicherheitslage. Wir sind
jederzeit über die bekannten Kommunikationsmittel erreichbar. Jede
Bürgerin und jeder Bürger hat rund um die Uhr einen Ansprechpartner
und mit modernster Leitstellentechnik führen wir bei entsprechenden
Anlässen schnell zusätzliche Funkstreifenwagenbesatzungen anderer
Dienststellen auch inspektionsübergreifend an den Einsatzort",
erläuterte Uwe Lührig.

Die Besetzung der Wache mit einer Mitarbeiterin oder einem
Mitarbeiter ist auch zukünftig als Standard vorgesehen. Den
Dienststellenleitungen wird es im Einzelfall nach einer Analyse
jedoch ermöglicht, die Wache zu einsatzarmen Zeiten, u.a. in den
Nachtstunden, nicht zu besetzen. Das kann der Fall sein, um einen
zusätzlichen Funkstreifenwagen für die Bekämpfung des
Wohnungseinbruchsdiebstahls oder schwerer Verkehrsunfälle durch
gezielte Kontrollen einzusetzen.

Die Polizeidirektion Göttingen hat in den vergangenen zwei Jahren
eine Organisationsuntersuchung durchgeführt. Hintergrund waren die
aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Herausforderungen.
Damit einhergehend standen auch die personellen Ressourcen im Fokus.
Durch die zusätzlichen Einstellungen des Landes Niedersachsen stehen
zukünftig mehr Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte zur Verfügung.
Bis zum Abschluss des Studiums der Anwärterinnen und Anwärter muss
die Polizei mit dem vorhandenen Personalplafond ihre Aufgaben mit
einem einheitlichen Standard für die Bevölkerung in allen Regionen
der Polizeidirektion Göttingen von Hann. Münden bis Hoya bewältigen.

"Alle bereits erfolgten bzw. bevorstehenden Veränderungen
verfolgen einzig und allein das Ziel, die operativen Bereiche der
Polizei wie den Einsatz- und Streifendienst zu stabilsieren.
Ergänzend dazu haben wir bereits jetzt Aufgaben identifiziert, die in
der Priorität aktuell nicht mehr zum Portfolio der Polizei zählen wie
z.B. die Begleitung von Großraum- und Schwertransporten. Wir setzen
auch zukünftig auf unsere Netzwerkpartner wie die Kommunen, um
unseren Bürgerinnen und Bürgern jederzeit ein ausgeprägtes
Sicherheitsniveau zu gewährleisten", erläuterte Präsident Lührig.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Göttingen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julia Huhnold
Telefon: 0551/491-1004
Fax: 0551/491-1035
E-Mail: pressestelle(at)pd-goe.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de


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Datum: 16.09.2016 - 13:30 Uhr
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