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Nach wiederholter illegaler Einreise ins Gefängnis

Schleusung auf Saalbrücke - Bundespolizei vereitelt wiederholte unerlaubte Einreisen

ID: 1519758

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Montagabend (19. September) bei
Freilassing einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Der Türke
beförderte mit seinem Pkw fünf Landsleute, darunter ein Kleinkind.
Wie sich herausstellte, war dies nicht der erste Versuch der
Geschleusten, illegal nach Deutschland zu gelangen. Drei von ihnen
wurden am Dienstag ins Gefängnis eingeliefert.

Bundespolizisten unterzogen an der Saalbrücke die Insassen eines
in Deutschland zugelassenen Fahrzeugs einer Kontrolle. Am Steuer saß
ein 30-jähriger türkischer Asylbewerber, der sich mit seinem
deutschen Führerschein und einer deutschen Aufenthaltsgestattung
auswies. Seine Begleiter, drei Männer und eine Frau mit ihrem Kind,
führten lediglich österreichische Asylkarten mit. Für den
beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland hatten sie keine Papiere.
Die Beamten fanden mithilfe der erhobenen Daten schnell heraus, dass
die Mitfahrer erst am Wochenende zuvor von der Bundespolizei in
Passau wegen unerlaubter Einreise angezeigt und nach Österreich
zurückgewiesen worden waren.

Gegen den Fahrer, der im Landkreis Ludwigsburg (Baden-Württemberg)
einen festen Wohnsitz hat, ermittelt die Bundespolizei wegen
Einschleusens von Ausländern. Nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen durfte er seine Heimreise antreten. Er muss mit einem
Strafverfahren rechnen. Laut Bundespolizei wird im südlichen
Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets nach wie vor alle
ein bis zwei Tage ein mutmaßlicher Schleuser gestoppt.

Die geschleuste 21-jährige Türkin wurde wegen ihrer erneuten
unerlaubten Einreise angezeigt. Anschließend musste sie zusammen mit
ihrem Kind das Land wieder verlassen. Die drei wiederholt unerlaubt
eingereisten Männer, 22, 25 und 27 Jahre alt, wurden aufgrund der
klaren Sachlage bereits am Dienstag vom Amtsgericht in Laufen in




einem beschleunigten Verfahren zu einer Freiheitsstrafe von jeweils
zwei Monaten ohne Bewährung verurteilt. Nach ihrem Haftaufenthalt in
der Justizvollzugsanstalt Bad Reichenhall werden auch sie wieder nach
Österreich zurückgeschoben.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 20.09.2016 - 15:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Freilassing



Kategorie:

Polizeimeldungen



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