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160920-5-K Randale nach Bordellbesuch - Anzeige

ID: 1519807

(ots) - Ob der Osteuropäer (32) nun trotz - oder infolge
seines vorherigen Besuchs in einem großen Kölner Bordell aus der
Rolle gefallen ist, ließ sich nicht erörtern. Zumindest im
letztgenannten Falle müsste das - seinen Angaben zufolge - ausgiebig
besuchte "Tabledance"-Programm für den 32-Jährigen äußerst
unbefriedigend gewesen sein. Denn erst nach Verlassen des
Neuehrenfelder Etablissements an der Hornstraße fühlte sich der
Köln-Besucher zur "Entspannung" bemüßigt - indem er hemmungslos gegen
mindestens sieben geparkte Autos trat...

Ein möglicher Kausalzusammenhang wie der hier Beschriebene wäre
allerdings für die polizeilichen Ermittlungen weitgehend irrelevant.
Zumal die Personalien des Randalierers aktenkundig sind. Was nicht
zuletzt seinem äußerst unbedachten Verhalten geschuldet ist. Und
dahingehend ist dem Ertappten ein nicht unerhebliches Quantum
Dämlichkeit zu attestieren.

Denn nicht nur in der Domstadt ist hinlänglich bekannt, dass viele
Taxifahrer nächtens mangels Fahrgastaufkommens gelegentlich dazu
neigen, sich in ihren verschlossenen "Droschken" ein Nickerchen zu
genehmigen. Um im extremen Einzelfall wie dem in Rede Stehenden
brachial und jäh aus wonnigen Träumen gerissen zu werden: "Ich habe
auf dem Fahrersitz geschlafen, als plötzlich jemand gegen die Tür
trat", gab später ein 43-Jähriger zu Protokoll. Und einer seiner
Kollegen (50) war soeben eingedämmert, "...als ich durch einen lauten
Knall geweckt wurde - und mein rechter Außenspiegel einknickte!" Ein
weiterer ebenso unsanft geweckter Taxifahrer (39) nahm dann im
Schritttempo abgesetzt die Verfolgung des Randalierers auf und
meldete seinen Standort laufend dem alarmierten Beamten der
Polizei-Leitstelle: "In der Lämmerstraße tritt der Mann weiterhin
gegen geparkte Autos!"

Am nahegelegenen S-Bahnhof Nippes stoppten die hinzugerufenen




Streifenpolizisten den Verdächtigen und stellten ihn zur Rede.
Sinngemäße Einlassung: "Ich war im Puff. Fahrzeuge habe ich nicht
beschädigt." Dem widersprach allerdings die Feststellung mehrerer
abgetretener Kfz-Außenspiegel wie auch eines umgestoßenen Rollers auf
seinem vorherigen Fußweg. Nachdem sich in seiner Bekleidung
Pfefferspray fand und der Ertappte sich verbal immer aggressiver
zeigte, wurde er gefesselt. Im Streifenwagen wurde er zu seiner
derzeitigen Unterkunft in Seeberg gefahren, wo er eine
Sicherheitsleistung in Höhe von 150 Euro entrichtete. Von den
anwesenden Geschädigten holten die Polizisten entsprechende
Strafanträge ein, an den übrigen Fahrzeugen hinterließen sie
Mitteilungen. In Strafverfahren wegen Sachbeschädigungen an
Kraftfahrzeugen muss der 32-Jährige sich nun verantworten.

Eventuell wird er sich im Falle einer späteren Köln-Tour ja auch
auf bedeutendere Sehenswürdigkeiten kaprizieren. So könnte
gegebenenfalls ein Dom-Besuch auf den Mann aus dem katholisch
geprägten Nachbarstaat eher beruhigend wirken. (cg)




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Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
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Telefon: 0221/229 5555
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Datum: 20.09.2016 - 15:58 Uhr
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