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Woche zum Einbruchsschutz vom 24. - 29. Oktober 2016 im Polizeimuseum Nienburg

Für ein sicheres Zuhause - Mechanische Sicherungen

ID: 1520616

(ots) -
NIENBURG (mue/scho) - Ein wesentlicher Aspekt des Einbruchschutzes
beinhaltet die Sicherung von Fenstern und Türen, damit ungebetene
Gäste tatsächlich auch draußen bleiben. Hierfür bieten Handel und
Handwerk eine Vielzahl von mechanischen Sicherungseinrichtungen an.

Seitens der Polizei werden insbesondere die zertifizierten
Produkte empfohlen, die auf der Homepage des Landeskriminalamts
Niedersachsen eingesehen werden können. Dort sind auch sogenannte
Errichterlisten abrufbar, in der Handwerksbetriebe und Dienstleister
erfasst sind, die sich auf dieses Thema speziell vorbereitet haben.

Die von der Polizei empfohlenen zertifizierten Fenster und Türen
werden in unabhängigen Prüfinstituten einem "Einbruchstest"
unterzogen und müssen dort einen Einbruchsversuch über drei Minuten
hinweg stand halten.

Zu beachten ist, dass die Einbrecher in 70 % aller registrierten
Einbrüche bevorzugt Terrassentüren und Fenster im Erdgeschoss
angehen. Nicht nur im Landkreis Nienburg ist das Aufhebeln mittels
einem Schraubendreher die bevorzugte Einbruchsmethode. Mit einem
Schraubendreher sind beim Aufhebeln durchaus bis zu 600 Kilogramm an
Hebelkraft möglich.

Um diesen Kräften entgegen zu wirken, reichen die vorherrschend
eingebauten Rollenkopfverriegelungen nicht aus. Diese sind recht
schnell und beinahe lautlos aufzuhebeln. Ein geübter Einbrecher
benötigt hierfür nur Sekunden.

Ein von der Polizei gegen dieses Aufhebeln empfohlenes Mittel ist
die sogenannte Pilzkopfzapfenverriegelung. Bei korrekter Justierung
ist eine solche Verriegelung kaum aufzuhebeln. Dem Einbrecher wird es
damit außerordentlich schwer gemacht.

Der Innenminister Boris Pistorius forderte Ende August dem
Beispiel der Niederlande folgend auch hier den Einbau von
Pilzkopfzapfen verbindlich in den Bauordnungen für Neubauten




vorzuschreiben.

Ergänzt werden diese Pilzkopfzapfenverriegelungen durch
abschließbare Griffe und durchwurfhemmendes Glas.

Auch Haustüren, Rollläden und Gitter sind in zertifizierter
Ausführung erhältlich.

Daneben ist eine Vielzahl von Nachrüstprodukten auf dem Markt. Der
Kauf dieser Produkte sollte im Fachhandel erfolgen, der auch für den
Anbau gemäß Herstellervorgaben Sorge trägt. Neben Aufsatzschlössern
und Sperrriegeln ist auch die Sicherung vorhandener Kellerfenster
ausgesprochen sinnvoll.

Beratungen zu diesem Thema erhalten Sie in der Zeit vom 24. - 29.
Oktober 2016 im Polizeimuseum Nienburg, und darüber hinaus bei
individuellen und kostenlosen Beratungen durch den Beauftragten für
Kriminalprävention der Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg, Telefon
05021/9778-108.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Amalie-Thomas-Platz 1
31582 Nienburg
Thomas Münch
Telefon: 05021/9778-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-nbg.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_nienburg_schaumburg
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Datum: 22.09.2016 - 09:00 Uhr
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