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Schwere Explosion in Harsefelder Wohngebiet - Polizei kann Ursache ermitteln

ID: 1521129

(ots) -
Am frühen Montagnachmittag kam es gegen 14:15 h aus bisher
ungeklärter Ursache in einem Einfamilienhaus in Harsefeld im
Issendorfer Weg zu einer schweren Explosion.

Eine 52-jährige Bewohnerin wurde lebensgefährlich verletzt und ein
in der Nachbarschaft arbeitender 26-jähriger Gärtner erlitt ebenfalls
schwere Verletzungen. (Wir berichteten)

Brandermittler der Stader Polizeiinspektion haben zusammen mit
Experten des Instituts für Schadensverhütung und Schadenforschung aus
Kiel in den vergangenen Tagen die Unglücksstelle genauestens unter
die Lupe genommen.

Um einen Fehler an der vorhandenen Gasheizung auszuschließen,
wurde diese durch Heizungs-Spezialisten überprüft und dabei aber kein
Fehler festgestellt der zu der Explosion geführt haben könnte. Auch
der Energieversorger EWE nahm umfangreiche Tests und Überprüfungen.
Auch dabei traten keinerlei Fehlfunktionen oder Störungen an den
Versorgungseinrichtungen auf.

Um an alle im Kellergeschoß gelegenen Räume des zerstörten
Hausteils zu kommen und diese gefahrlos betreten zu können, musste
mit einem Bagger der obere Teil der Explosionsstelle abgetragen
werden.

Bei den genauen weiteren Untersuchungen konnte dann zweifelsfrei
festgestellt werden, dass die Explosion durch den fahrlässigen Umgang
mit einer Propangasflasche entstanden ist.

Die 52-jährige Bewohnerin hatte in der Küche der Wohnung
unsachgemäß mit der 5 kg Flasche hantiert. Dabei war dann das Gas
ausgeströmt, hatte ein Gas-Luft-Gemisch gebildet, das sich
anschließend aus ungeklärter Ursache explosionsartig entzündet hatte.

Nach Angaben der Brandexperten reicht dafür schon der kleine
elektrische Funke, wie z. B. das Anspringen des Kühlschrankes aus.

Die 52-Jährige, die mit dem Rettungshubschrauber in eine Hamburger




Klinik geflogen wurde, schwebt weiterhin in akuter Lebensgefahr, eine
Befragung nach den genauen Umständen ist derzeit nicht möglich.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 22.09.2016 - 15:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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