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Bundespolizei mit bisher EINSATZSTÄRKSTER WiesnNacht

Jede Menge Gewaltdelikte von Freitagnacht bis Samstagmorgen

ID: 1522091

(ots) -
Mehrere Körperverletzungsdelikte beschäftigen die Beamten der
Bundespolizei - neben der Aufnahme weiterer Strafanzeigen und
zahlreicher präventiver Einsätze im gesamten Zuständigkeitsbereich.
In knapp fünf Stunden der zurückliegenden Nacht bzw. dem frühen
Morgen (23./24. September) hatte die Münchner Bundespolizei ihre
bislang einsatzstärkste Wiesnnacht beim diesjährigen Oktoberfest.

Gegen 23:30 Uhr des 23. Septembers soll ein 30-jähriger aus
Offenbach einer 17-jährigen aus Röhrmoos am Hauptbahnhof am
Treppenabgang in den Rücken getreten haben.

Knapp 10 Minuten später soll es - wiederum im Hauptbahnhof - zu
gegenseitigen Schlägen gegen den Kopf gekommen sein. Ein 26-jähriger
Dachauer und ein 20-Jähriger aus Weichs waren aus unbekannter Ursache
in eine körperliche Auseinandersetzung geraten.

Eine Viertelstunde nach Mitternacht soll es am 24. September in
einer zum Flughafen verkehrenden S8 zu gegenseitigen Schlägen
gekommen sein. Ein 20-jähriger Iraner (1,58 Promille) und ein
28-jähriger Afghane (0,1 Promille) waren vor Unterföhring aneinander
geraten. Die S-Bahn war deswegen in Unterföhring kurzfristig
angehalten worden, bis eine informierte Steife der Landespolizei
eingetroffen war.

Um 00:25 Uhr fuhr ein 48-Jähriger aus Gauting ab Hackerbrücke ohne
Fahrschein in der S6 nach Gräfelfing. Bei der Fahrscheinkontrolle
durch ziviles Prüfpersonal der DB schubste er zunächst, trat dann
einem Kontrolleur gegen das Schienbein und versuchte gewaltsam seine
Fahrkarte wieder an sich zu reisen. Ein Fahrscheinkontrolleur soll
ihn dann in den Schwitzkasten genommen und zu Boden gerissen haben.

Ein 34-Jähriger aus der Maxvorstadt beleidigte gegen 01:30 Uhr am
Eingang Arnulfstraße Mitarbeiter der Deut-che Bahn-Sicherheit. Zudem
zeigte er gegenüber Migranten, die sich im und vor dem Hauptbahnhof




aufhielten, den "Hitlergruß". Da er einem Platzverweis nicht nach
kam, musste er zwangsweise außerhalb des Bahnhofsbereiches verbracht
werden. Als er wenig später erneut versuchte den Hauptbahnhof zu
betreten, versperrten ihm Mitarbeiter der Deutsche Bahn-Sicherheit
den Weg. Der 34-Jährige versuchte nun durch die DB-Mitarbeiter zu
gehen. Dazu benutzte er die Ellenbogen und traf eine
Bahnsicherheitsmitarbeiterin im Brustbereich.

Um 2 Uhr soll ein 21-jähriger Türke einem 36-Jährigem aus
Ingolstadt am Hauptbahnhof mehrmals mit der Faust ins Gesicht
geschlagen haben. Außerdem hatte er versucht mit Kopfstößen zu
treffen, was durch eine herbeieilende Bundespolizeistreife verhindert
werden konnte.

Gegen 02:30 Uhr wollte ein 21-jähriger Senegalese
unbe-rechtigterweise in ein Burger-Restaurant im Hauptbahnhof. Ein
36-jähriger Sicherheitsmitarbeiter versuchte ihn davon abzuhalten.
Daraufhin stellte sich der Senegalese hüpfend in "Boxermanier" vor
den Mann. Beamte der Bundespolizei beobachteten den Vorfall. Bevor
der Senegalese, der bereits zum Schlag ausgeholt hatte, mit der
rechten Fast zuschlagen konnte, wurde er durch einen Beamten zu Boden
gebracht. Bei seiner Festnahme leistete der 21-Jährige Widerstand und
versuchte mehrfach gegen Beamte zu schlagen und zu treten. Auf dem
Weg zur und auch auf der Dienststelle wehrte sich der Westafrikaner
heftig. Zudem spuckte er gegen einen Beamten, den er auch am Hals
traf. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird der Senegalese heute
dem Haftrichter vorgeführt.

Um 04:30 Uhr versuchte ein 25-jähriger Eritreer nach verbalem
Streit mit einem 27-jährigen Landsmann diesen mit der Faust zu
schlagen. Drei Zeugen verhindert dies. Eine in der Nähe befindliche
Streife der Bundespolizei schritt ein.

In allen vorgenannten Fällen wurden Ermittlungen wegen
Körperverletzung, teilweise auch wegen anderer Delikte eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 24.09.2016 - 11:31 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

München



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