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Die Polizei warnt erneut vor falschen Beamten!

ID: 1523946

(ots) - Waren es in der vergangenen Woche zwei Fälle von
Amtsanmaßung (siehe Pressebericht der Kreispolizeibehörde Düren von
Freitag, den 23.09.2016), häuften sich über das Wochenende fünf
weitere Anzeigen bei der Kriminalpolizei Düren an. Leider
durchschauten nicht alle Angerufenen die böse Absicht der jeweiligen
Anrufer.

Angerufen wurden Anwohner in Düren, Birkesdorf und Gürzenich. Den
vorzugsweise älteren Menschen gaukelte jeweils eine männliche Stimme
in akzentfreiem Deutsch vor, ein Kriminalbeamter aus Köln zu sein.
Teilweise stellte sich der falsche Polizist auch mit den Namen
"Altmann" oder "Schwarz" vor. Dann tischte er seinen Opfern die
gleiche hanebüchene Geschichte auf, die er auch schon bei dem
69-jährigen Mann und der 94-jährigen Frau verwandt hatte. Während
fünf Rentnerinnen und Rentner im Alter von 72, 80, 83 und 87 Jahren
die Gespräche rechtzeitig beendeten, ohne auf jedwede Fragen und
Forderungen einzugehen, hatte der bislang unbekannte Täter in einem
Fall Erfolg:

Eine 61-jährige Dürenerin aus der Zülpicher Straße konnte er
geschickt dazu überreden, eine fünfstellige Summe Bargeld
bereitzuhalten. Auch ihr erzählte er, man habe im Zuge
kriminalpolizeilicher Ermittlungen ein Notizbuch gefunden, das
personenbezogene Daten der Geschädigten enthalte. Anschließend
stellte er ihr Fragen hinsichtlich ihrer persönlichen Verhältnisse
und band sie im weiteren Verlauf in fiktive polizeiliche Ermittlungen
ein. Die Dame schenkte den Angaben des Fremden Glauben und ließ sich
darauf ein, eine fünfstellige Summe Bargeld von ihrem Konto
abzuheben. Ihre Bank stellte ihr das Geld bereit und nachdem sie
damit wieder an ihrer Wohnanschrift angekommen war, rief der Betrüger
erneut an. Er ließ sich einige Seriennummern der Geldscheine
diktieren, unterbrach die 61-Jährige dann und erklärte, es handele




sich um Falschgeld, das er nun von einem Kollegen abholen ließe.
Damit war das Geld weg.

Erst zwei Tage später erkannte die Dürenerin, dass sie Opfer einer
Straftat geworden war. Umgehend erstattete sie eine Strafanzeige bei
der Polizei und beschrieb den vermeintlichen "Kollegen", der den
Geldboten gemimt hatte, wie folgt: männlich, circa 30 bis 35 Jahre
alt, augenscheinlich Deutscher, dunkle kurze Haare, Dreitagebart,
sonnengebräunt und von schlanker Statur. Die Polizei hat entsprechend
die Ermittlungen aufgenommen und fahndet nach dem Mann.

Gesucht werden zudem Zeugen, die möglicherweise verdächtige
Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, die mit der Tat in
Verbindung stehen könnten. Sie werden gebeten, sich umgehend mit der
Polizei unter der Rufnummer 02421 949-6425 in Verbindung zu setzen.
Weiterhin bittet die Polizei Verwandte und Bekannte älterer Menschen,
diese über die Masche der Betrüger aufzuklären. Helfen Sie mit, diese
perfiden Betrügereien zu unterbinden! Hierbei beraten Sie auch gerne
die Spezialisten aus dem Bereich von Kriminalprävention und
Opferschutz. Sie erreichen sie zu Bürodienstzeiten unter der
Rufnummer 02421 949-8700 oder aber persönlich in den Räumlichkeiten
im Erdgeschoss des Polizeigebäudes in der Aachener Straße 28 in 52349
Düren.




Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

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Datum: 27.09.2016 - 13:06 Uhr
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