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Lebensgefährliches Spiel an den Gleisen; Kinder legen Schnellfahrstrecke lahm

ID: 1525303

(ots) - Am Mittwoch gegen 17:40 Uhr
musste ein Lokführer eines ICE auf der Bahnstrecke Köln - Frankfurt
wegen Kindern am Gleisbereich eine Notbremsung durchführen. Die
Schnellfahrstrecke wurde gesperrt und durch die Bundespolizei
abgesucht: Die Kinder flüchteten.

Eine Schocksekunde für den Lokführer, der mit ca. 200 km/h seinen
ICE sicher nach Frankfurt bringen wollte: Plötzlich sah er zwei
Kinder am Rande der Bahnstrecke im sogenannten "Aegidienbergtunnel"
(Bad Honnef) stehen und zog die Notbremse. Bei dieser Geschwindigkeit
hat der Zug einen Bremsweg von über zwei Kilometern zu bewältigen.
Somit stand der ICE 917 zunächst auf freier Strecke und konnte seine
Fahrt wegen des lebensgefährlichen Spiels der Kinder nicht
fortsetzen. Die Bundespolizisten suchten im Tunnel und in der näheren
Umgebung nach den Kindern. Diese wurden jedoch nicht angetroffen.
Nach der Absuche konnte der ICE seine Fahrt nach Frankfurt mit
einiger Verspätung fortsetzen. Insgesamt entstand bei 16 Zügen eine
Gesamtverspätung von 626 Minuten.

Nach diesem Vorfall warnt die Bundespolizei ausdrücklich davor,
sich zu nah am Gleisbereich aufzuhalten, da schnelle Züge (wie in
diesem Fall der ICE) eine sogenannte "Sogwirkung" entfachen und man
dadurch in die Gleise gezogen werden könnte. Bei Betreten eines
Eisenbahntunnels bedeutet es, dass man sich in Lebensgefahr bringt!
Herannahende Züge haben eine hohe Geschwindigkeit und sehr lange
Bremswege! Auch Eltern sollten mit ihren Kindern über die Gefahren an
Bahnanlagen sprechen, um sie entsprechend zu sensibilisieren. Weitere
Informationen zu Gefahren an Bahnanlagen sind auf der Homepage der
Bundespolizei unter www.bundespolizei.de einsehbar.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion  Köln 




Martina Dressler
Telefon: 0221/16093-103 od. mobil 0173/562 1045
E-Mail: bpoli.koeln.presse(at)polizei.bund.de
 
Marzellenstraße 3-5
50667 Köln

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Datum: 29.09.2016 - 12:02 Uhr
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