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Nach PEGIDA in Oberhausen - Mit Fahnenstangen angegriffen - Opfer suchten Schutz bei der Bundespolizei

ID: 1525519

(ots) -
Mitarbeiter des Bahneigenen Sicherheitsdienstes verhinderten
gestern Abend (28. September), dass mehrere Personen der linken
Szene verprügelt wurden. Die Opfer flüchteten später in die
Bundespolizeiwache. Einsatzkräfte nahmen drei Tatverdächtige
vorläufig fest.

Gegen 22:30 Uhr wollten vier Männer (20/20/21/25) und eine Frau
(37), die allesamt der linken Szene zuzuordnen sind, den Dortmunder
Hauptbahnhof verlassen.

Gleichzeitig hielten sich auch vier Personen der rechten Szene
(19/21/22/24, alle aus Dortmund), die nach eigenen Angaben von einer
PEGIDA Veranstaltung in Oberhausen zurückgekehrt waren, im
Personentunnel des Hauptbahnhofs auf. Nachdem die rechte
Personengruppe, die fünf "Linken" entdeckt hatten, rannten sie
zielgerichtet auf diese zu. Dabei sollen zwei der Angreifer ihre
mitgeführten Fahnenstangen (1 cm Durchmesser, 240 cm Länge), zum
Schlag ansetzend, erhoben haben.

Durch das beherzte Eingreifen von vier Mitarbeitern der
Bahnsicherheit, welche sich den vermeintlichen Angreifern in den Weg
stellten, ließen diese von ihren Opfern ab. Die Frau und ihre vier
Begleiter verließen fluchtartig den Bahnhof und suchten Schutz bei
der nahe gelegenen Bundespolizei.

Einsatzkräfte der Bundespolizei fahndeten daraufhin nach den vier
Tatverdächtigen und konnten nach einem Zeugenhinweis, drei der
"Rechten" in der abfahrbereiten S 2 vorläufig festnehmen. Dabei
wurden auch die Fahnenstangen als Beweismittel beschlagnahmt.

Eine Auswertung der Videoaufzeichnungen aus dem Hauptbahnhof
bestätigte weitestgehend die Angaben der Geschädigten und Zeugen. Zum
Sachverhalt befragt, verweigerten die Tatverdächtigen jegliche
Angaben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften sie
später die Wache wieder verlassen.

Die Bundespolizei leitet gegen die drei Dortmunder, welche bereits




wegen Diebstahls- und Gewaltdelikten polizeibekannt sind, ein
Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch ein.

Die weiteren Ermittlungen werden zuständigkeitshalber vom
Dortmunder Staatsschutz geführt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall
Telefon: 0231 562247-132
E-Mail: bpoli.dortmund.presse(at)polizei.bund.de

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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Datum: 29.09.2016 - 14:18 Uhr
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