Ein Nickerchen mit Folgen / Die Bundespolizei warnt vor Taschendieben
(ots) - Ein kurzes Schläfchen wurde am Mittwoch
(28.09.16) einem 34-Jährigen zum Verhängnis, als er mit dem ICE von
Mannheim nach Basel unterwegs war. Während des Halts im Freiburger
Hauptbahnhof gegen 13:00 Uhr nutzten Diebe die Gelegenheit und
entwendeten dem Schlafenden die Tasche samt Reisepass, Laptop und
IPad, die er neben seinem Sitz abgestellt hatte. Den Diebstahl
bemerkte der Geschädigte erst später und erstattete Anzeige bei der
Bundespolizei. Der Gesamtschaden liegt bei über 1000 Euro.
Die Bundespolizei möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen:
Diebe nutzen ihre Gelegenheiten! Überall dort, wo viele Menschen
auf engem Raum zusammen kommen, sind Diebesbanden am Werk. So auch
bei Zughalten, die meist einige Minuten andauern. Sie mischen sich
unter die ein- und aussteigenden Fahrgäste und verlassen den Zug nach
ihrem Beutezug, meist unbemerkt, noch am selben Haltepunkt. Diebe
beobachten ihre Opfer genau und wählen sie dann gezielt aus. Beliebte
Opfer in Zügen sind etwa Betrunkene, schlafende Reisende oder
Menschen, die allzu sorglos mit ihren Habseligkeiten umgehen.
Seien Sie achtsam und sorgen Sie vor:
- Führen Sie an Bargeld/Zahlungskarten nur das Notwendigste mit
sich (PIN und Karte nie zusammen)
- Wertgegestände sollten Sie am Körper verteilt tragen
(Gürteltasche/Brustbeutel), nie etwa in Außentaschen oder
Rucksäcken
- Achten Sie im Gedränge noch stärker auf Ihre Wertsachen
- Lassen Sie Ihr Gepäck mit Wertgegenständen nie unbeaufsichtigt,
beim Gang zur Zugtoilette: Nehmen Sie ihre Wertsachen mit!
Wie verhält man sich als Opfer?
- Zeigen Sie jeden Diebstahl an
- Lassen Sie entwendete Zahlungskarten unverzüglich sperren
- Machen Sie andere Personen durch lautes Rufen auf den Dieb
aufmerksam
- Stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Carolin Dittrich
Telefon: +49 7628 8059-103 o. +49 761 20273-57
E-Mail: bpoli.weil.oea(at)polizei.bund.de
http://www.polizei.bund.de
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Datum: 30.09.2016 - 13:07 Uhr
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