Personenunfall am S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn-
Bundespolizei warnt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen-
(ots) - Personenunfall am S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn-
Bundespolizei warnt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen-
+++Ein Foto wird zeitnah im Presseportal eingestellt+++ Foto:
Einsatzkräfte in der S-Bahnstation Reeperbahn-
Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei wurde ein Mann
(m.46) am 01.10.2016 gegen 23.13 Uhr von einer fahrenden S-Bahn der
Linie S 3 im Tunnelbereich am S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn erfasst.
Der norwegische Tourist erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und
wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Dort wird
der schwer verletzte Mann auf der Intensivstation ärztlich behandelt.
Bei dem 46-Jährigen wurde im Krankenhaus eine
Blutalkoholkonzentration von 2,56 Promille festgestellt.
Die Bundespolizei wurde gestern über die Notfall-Leitstelle der
S-Bahn über einen Personenunfall im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn
informiert. Umgehend waren fünf Streifenwagenbesatzungen der
Bundespolizei sowie Kräfte der Hamburger Feuerwehr vor Ort. Der
Verletzte wurde ca. 50 m im Tunnelbereich liegend aufgefunden. Der
Mann wurde gerettet und umgehend in ein Krankenhaus verbracht.
Ermittlungsstand der Bundespolizei:
Nach jetzigem Ermittlungsstand und Sichtung der Videoaufnahmen aus
entsprechenden Ü-Kameras begab sich der Mann aus bisher ungeklärten
Gründen in den Tunnelbereich am S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn. Der Mann
wurde vermutlich durch eine einfahrende S-Bahn Richtung Hamburg
Altona erfasst. Der Triebfahrzeugführer(m.37) einer nachfolgenden
S-Bahn entdeckte den Mann am Gleisbett liegend und brachte den
S-Bahnzug, ohne die Person zu erfassen, zum Stehen.
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei gibt es keine Hinweise
auf ein Fremdverschulden oder einen Suizidversuch; die Ermittler
gehen von einem Unfall aus. Die weiteren Ermittlungen werden von der
Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt und dauern weiterhin an.
Für die Rettungs- und Einsatzmaßnahmen musste die S-Bahnstrecke
gesperrt werden; gegen 00.15 Uhr wurde die polizeilichen
Einsatzmaßnahmen aufgehoben.
Aus aktuellem Anlass warnt die Hamburger Bundespolizei vor
leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen:
Der Aufenthalt im Gleisbereich ist verboten und lebensgefährlich.
Die Stromschienen im S-Bahnbereich führen 1200 Volt Gleichstrom; eine
Berührung kann zum Tode führen. Triebfahrzeugführer können bei
Erkennen von Personen im Gleisbereich mit ihren S-Bahnzügen nicht
ausweichen; Bremswege können mehrere hundert Meter betragen.
Hinweis: Videomaterial aus Überwachungskameras kann NICHT zur
Verfügung gestellt werden.
R.C.
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Bundespolizeiinspektion Hamburg
Wilsonstraße 49-53b
22045 Hamburg
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Datum: 02.10.2016 - 15:05 Uhr
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