Zwei von drei Handys waren gestohlen
(ots) - Weil er ohne Fahrkarte mit dem Zug von Basel in
Richtung Freiburg fuhr, wurde ein 18-jähriger Algerier am vergangenen
Samstag von der Bundespolizei am Freiburger Hauptbahnhof überprüft.
Da er sich nicht hinreichend ausweisen konnte, musste er die Beamten
auf die Dienststelle begleiten. Bei einer Nachschau in den
mitgeführten Sachen des Mannes konnten die Bundespolizisten gleich
drei Smartphones auffinden, darunter zwei hochwertige Fabrikate. Der
18-Jährige konnte zu deren Herkunft nur widersprüchliche und wenig
glaubhafte Angaben machen, sodass die Beamten die Ermittlungen
aufnahmen.
Einen ersten Treffer erhielten sie bei der Überprüfung der
Seriennummern in den polizeilichen Fahndungssystemen. Eines der
Mobiltelefone war Anfang September 2016 in Karlsruhe gestohlen worden
und nun zur Sachfahndung ausgeschrieben. Die Aussage des Mannes,
dass eines der weiteren Telefone einem Freund gehöre, mit dem er sich
zuvor am Basler Rheinufer getroffen hatte, erwies sich dann wenig
später als falsch. Recherchen ergaben, dass das IPhone nur wenige
Stunden zuvor einer 41-jährigen Schweizerin in Basel am Rheinufer aus
dem abgestellten Kinderwagen entwendet worden war. Den Diebstahl
hatte sie erst zu Hause bemerkt.
Die beiden Smartphones hat die Bundespolizei sichergestellt. Diese
werden in den kommenden Tagen an die rechtmäßigen Eigentümer
zurückgegeben. Gegen den 18-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen
Diebstahls eingeleitet.
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Carolin Dittrich
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Datum: 04.10.2016 - 13:59 Uhr
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