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161005-3-K Achtung - Falsche Polizisten am Draht! - Phantombild

ID: 1528867

(ots) -
Mit einer besonders perfiden Masche versuchen derzeit noch
unbekannte Betrüger, Seniorinnen und Senioren um ihr Eigentum zu
bringen. Indem sie sich am Telefon als Polizeibeamte ausgeben,
erschleichen sich die Täter das Vertrauen ihrer Opfer.

So geschehen bereits am Montag (26. September) in Köln-Brück - in
der Folge händigte eine Geschädigte (74) einen fünfstelligen
Bargeldbetrag an einen angeblichen "verdeckten Ermittler" aus.

Gegen Mitternacht klingelte bei der 74-Jährigen das Telefon: "Hier
spricht Kommissar Weber von der Polizeiwache Stolkgasse", behauptete
der Anrufer in akzentfreiem Deutsch. "Wir haben in Ihrer
Nachbarschaft eine rumänische Einbrecherbande festgenommen, die eine
Namensliste und Kontoauszüge mitführte", so der Unbekannte weiter.
"Auf dieser Liste ist auch Ihr Name vermerkt!"

"Um ihr Vermögen und labortechnisch auch Spuren auf den Scheinen"
zu sichern, so die Anweisung des vorgeblichen Beamten, solle die
Kölnerin ihr Geld bei ihrer Bank abheben und "an der Johanneskirche
mit dem Passwort Rose an den verdeckten Ermittler, Herrn Moritz"
übergeben. An diesem vereinbarten Treffpunkt nahm dann ein von der
Geschädigten auf "etwa 30 - 35 Jahre" geschätzter und "circa 1,65
Meter großer Südosteuropäer mit schwarzen Locken" das Bargeld an sich
- und entfernte sich mit seiner Beute. Von dem Betrüger wurde ein
Phantombild gefertigt. Die Kripo sucht dringend Zeugen.

Bargeld und Schmuck im sechsstelligen Gegenwert händigte am
vergangenen Montagabend (3. Oktober) eine mit derselben Betrugsmasche
übertölpelte Seniorin (78) vor ihrer Haustür an der Lahnstraße in
Rodenkirchen aus. Auch dieser Kölnerin hatte ein eloquenter Anrufer,
der sich in akzentfreiem Deutsch namentlich vorstellte und als
Polizist ausgab, die Geschichte von der "festgenommenen




Einbrecherbande und deren Namensliste" aufgetischt. Auf dem Display
ihres Telefons erschien die Nummer 0221-110. Später erhielt sie zur
Bekräftigung noch zwei weitere betrügerische Anrufe: Angeblich vom
Vorgesetzten des ersten "Ermittlers" sowie von einem "Leitenden
Staatsanwalt", der seinerseits verbalen Druck auf die Angerufene
ausübte und sie auf ihre angebliche "Pflicht zur Mitarbeit" hinwies.
Eindringlich warnten die "Ermittler" die Kölnerin davor, anderen
Personen von der Übergabe-Vereinbarung zu erzählen: "Sollten Sie das
tun, dann wären diese Personen ebenfalls gefährdet!" Gegen 20 Uhr
übergab das Betrugsopfer auf dem Bürgersteig seine Handtasche mit
Geld und Schmuck an einen der Betrüger.

Das ermittelnde Kriminalkommissariat 25 weist darauf hin: Niemals
bittet die Polizei Sie um die Herausgabe ihres Bargelds und Schmucks!
Niemals erscheint bei Anrufen der Polizei die Nummer 0221-110 auf dem
Display - diese Nummer ist nicht vergeben! Sollten Sie entsprechende
Anrufe erhalten, bestehen Sie darauf, eine befreundete
Vertrauensperson hinzuzuziehen - im Zweifel brechen Sie das Telefonat
ab und wählen Sie den Notruf 110! (cg)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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Datum: 05.10.2016 - 16:32 Uhr
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