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Essen/Mülheim an der Ruhr: Welle von Anrufen falscher Kriminalbeamter

ID: 1529288

(ots) - 45117 E-Stadtgebiet/45468 MH-Stadtgebiet: Eine Welle
von Anrufen falscher Kriminalbeamter erlebten Mittwoch (5. Oktober)
mehrere Menschen vorwiegend im Mülheimer Stadtteil Saarn. Ein Fall
ereignete sich in Menden-Holthausen. Mit den unten aufgeführten
Präventionstipps wendet sich die Polizei auch an die Essener
Bevölkerung.

Vom Mittag bis in die Abendstunden meldeten sich gestern 12
Mülheimer bei der Essener Polizei und erstatteten Strafanzeige. Sie
hatten alle telefonischen Kontakt mit den Stimmen unbekannter Männer,
die ihnen vorgaukelten, dass Raubüberfälle oder Wohnungseinbrüche zum
Nachteil der Angerufenen unmittelbar bevorstehen würden. Perfide war
auch die Geschichte, dass eine Sonderkommission ermittelte, dass eine
Bank angeblich pleite sei. Die Angerufene solle besser alle Konten
auflösen. Ihr Geld sei zu Hause besser aufgehoben. Ziel der
Kriminellen war es offensichtlich, die Bürgerinnen und Bürger massiv
zu verunsichern, um so möglichst schnell an Bargeld zu kommen.
Glücklicherweise kam es am gestrigen Tag bei keinem der
bekanntgewordenen Fälle zu einem Vermögensschaden. Wie die Täter
weiter vorgegangen wären, um Beute zu machen, ist derzeit unklar.
Betroffen waren Anwohner auf den Straßen Oemberg, Markenstraße,
Nachbarsweg, Großenbaumer Straße, Stockweg und Mendener Straße. Die
Anwohner waren zwischen 50 und 92 Jahren alt. Auffällig waren ihre
nostalgischen Vornamen, die auf ältere Generationen hindeuteten. Die
Anrufe kamen bei den Telefoninhabern über die Festnetzanschlüsse.

Bedenken Sie bitte, dass die Polizei niemals bei Ihnen anruft um
Informationen zu ihren persönlichen Daten oder ihren wirtschaftlichen
Verhältnissen zu erfragen. Händigen Sie Bargeld oder Wertgegenstände
niemals an Unbekannte aus! Rufen Sie im Verdachtsfall immer den
Notruf der Polizei unter der Nummer "110" an. Die Polizeibehörde




unterstützt Sie, prüft die Umstände und nimmt bei Straftaten eine
Anzeige auf. Kommen bei Ihnen Zweifel auf, zögern Sie nicht uns zu
informieren. Es ist auch in unserem Interesse, Kriminellen, die unter
dem Deckmantel der Polizei Straftaten begehen, das Handwerk zu legen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet
weitere Geschädigte und Zeugen, sich mit der Essener Polizei in
Verbindung zu setzen. Im Falle eines telefonischen Täterkontakts
können das Notieren der Anrufnummer und die genaue Anrufzeit für die
Kriminalpolizei von großer Bedeutung sein. / MUe.




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen(at)polizei.nrw.de

 
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Datum: 06.10.2016 - 12:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-E
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