Straftaten zum Nachteilälterer Menschen: Betrüger lassen nicht locker
(ots) - Trickbetrüger haben viele Gesichter: mal
geben sie sich als vermeintlich Not leidende Enkel ihrer Opfer aus,
mal als falsche Handwerker oder Verkäufer und zuletzt auch als
Polizeibeamte. In Jülich und Düren wurden am Dienstag zwei weitere
Fälle bekannt.
Eine 81 Jahre alte Frau hatten die bislang unbekannten Täter sich
in Barmen ausgeguckt. Gegen 11:45 Uhr kontaktierten sie sie
telefonisch und gaben an, Bekannte der Seniorin zu sein. Ihre
Geschichte: Für den Kauf einer Eigentumswohnung benötigten die
vermeintlichen Freunde 3000 Euro. Die Geschädigte erklärte jedoch
umgehend, nicht so viel Geld zu besitzen, woraufhin das Gespräch
unterbrochen wurde. 77 Jahre alt war die Dame aus Düren, die um etwa
15:15 Uhr einen Anruf erhielt. Hier meldete sich eine weibliche
Stimme, die sich als Oberkommissarin ausgab. Im Zuge von Ermittlungen
zu einem Wohnungseinbruch habe man Dokumente der 77-Jährigen
gefunden. Daher entsende man nun einen Streifenwagen zur
Wohnanschrift der Rentnerin.
Glücklicherweise waren beide Opfer aufmerksam und gingen nicht
weiter auf die Anrufe ein. Stattdessen wandten sie sich an Angehörige
und die Polizei. Letztere leitete zwei Ermittlungsverfahren ein.
Weiterhin warnt die Polizei vor Trickbetrügern jeglicher Art. Erst im
vergangenen September rückten mehrere lebensältere Menschen in den
Fokus der Betrüger (siehe Pressemeldung der Kreispolizeibehörde Düren
vom 23. Und 27.09.2016). Die Masche selbst reißt aber nicht ab. Seien
sie wachsam und warnen sie Verwandte und Bekannte vor Anrufen dieser
Art. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und folgen Sie nicht
den Anweisungen. Legen Sie im Zweifelsfall auf und wählen Sie die
110. Hier kann man Ihnen helfen - und zwar ehrlich!
Rückfragen bitte an:
Polizei Düren
Pressestelle
Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199
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Datum: 12.10.2016 - 13:15 Uhr
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Jülich/Düren
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