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161013-6-K/LEV Geschwindigkeitskontrollen - Zwischenbilanz

ID: 1533146

(ots) - Seit 6 Uhr kontrolliert die Polizei Köln am heutigen
Mittwoch (12. Oktober) flächendeckend - und diesmal unangekündigt -
an zahlreichen Messstellen in der Domstadt, in Leverkusen und auf den
Kölner Autobahnen die gefahrene Geschwindigkeit. Denn nach wie vor
gilt die Hauptunfallursache "nicht angepasste Geschwindigkeit" als
Killer Nr. 1 im motorisierten Straßenverkehr.

So wurden bei Verkehrsunfällen mit ebendieser Ursache von Januar
bis August dieses Jahres in Köln 58 Beteiligte schwer verletzt. Drei
Verkehrsteilnehmer fanden den Tod. Insgesamt 34 Leverkusener erlitten
Verletzungen, davon mussten acht Schwerverletzte stationär in
Kliniken aufgenommen werden. Todesopfer waren hier bislang noch nicht
zu beklagen.

Bis 17 Uhr kontrollierten nun 79 Polizistinnen und Polizisten
(davon 20 in Leverkusen) sowie Kräfte des Verkehrs- und
Ordnungsdienstes Stadt Köln insgesamt 30.351 Fahrzeuge (22.255 Köln,
1.975 Leverkusen, 6.121 Autobahn). Hierbei wurden insgesamt 2.409
Geschwindigkeitsverstöße festgestellt (1.736 Köln, 155 Leverkusen,
518 Autobahn).

Zwei Kölner und ein Leverkusener hielten es nicht für unbedingt
erforderlich, den Sicherheitsgurt anzulegen. Auch ein Autobahnnutzer
musste ein entsprechendes Verwarngeld in Höhe von 30 Euro entrichten.
18 Fahrzeugführer telefonierten mit dem Handy (8 Köln, 1 Leverkusen,
9 Autobahn).

Ein Mercedesfahrer erreichte im Rheinufertunnel immerhin 114
Stundenkilometer - bei erlaubten 50km/h. Der Mann hat nun ebenso mit
einem Fahrverbot zu rechnen wie ein Leverkusener, der es auf dem
Europaring (vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit 50km/h) mit
immerhin 97 Sachen recht eilig" hatte. Das blüht auch einem
Verkehrsteilnehmer, der auf der BAB 544 Höhe Europaplatz Aachen
außerhalb geschlossener Ortschaften bei erlaubten 60km/h mit 111




Stundenkilometern unterwegs war. Auf dem Kölner Autobahnring war ein
Fahrzeug abzüglich der Mess-Toleranz 167 Kilometer schnell bei
erlaubten 120km/h. Was angesichts von in diesem Jahr bereits 18
Verkehrstoten nach Geschwindigkeitsverstößen auf den Kölner
Autobahnen zu denken gibt.

Sieben Fahrzeugführer (davon 1 Leverkusener) waren - bis zu der
jeweiligen Kontrollstelle motorisiert - ohne gültige Fahrerlaubnis
unterwegs. Bei einem Fahrzeug war zudem der TÜV-Termin um ein Jahr
überschritten.

Die Kontrollen werden noch bis 22 Uhr fortgesetzt. Die Polizei
Köln beabsichtigt, in der Zukunft häufiger derartige
Schwerpunktkontrollen durchzuführen. Denn: Je mehr Verkehrsteilnehmer
damit rechnen, dass sie jederzeit und überall kontrolliert werden
könnten, mit desto weniger Fehlverhalten ist realistisch zu rechnen.
Und umso weniger Menschen werden wegen zu schnellen Fahrens verletzt
oder getötet. (cg)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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Datum: 12.10.2016 - 18:11 Uhr
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