Volltrunken in den Graben gefahren - Velbert / Wülfrath - 1610052
(ots) -
Am späten Mittwochabend des 12.10.2016, gegen 22.45 Uhr, befuhr
ein 28-jähriger Mann aus Velbert, mit einem silbernen PKW Nissan
Almera, die außerörtliche und nächtlich unbeleuchtete Asbrucher
Straße (L 355) im Bereich Velbert-Neviges (Ortsgrenze zu Wülfrath),
aus Richtung Wuppertal kommend, in Fahrtrichtung
Wülfrath-Kocherscheidt. Zwischen Hügelstraße und Wülfrather Straße,
vor der Zufahrt des Hauses Nr. 88, verlor er in einer langgezogen
Rechtskurve, auf trockener und nicht verschmutzter Fahrbahn, die
Kontrolle über sein Fahrzeug. Offensichtlich in Folge unangepasster
und überhöhter Geschwindigkeit, auf dem mit 70 km/h
Höchstgeschwindigkeit beschränkten Straßenabschnitt, geriet der
Nissan zunächst auf die Fahrspur des Gegenverkehrs und von dort nach
links in den begrünten Grabenbereich neben der Straße. Hierbei kippte
der Almera auf die Fahrerseite, kam aber erst nach 120 Metern
Rutschstrecke durch den Graben in der beim Unfall beschädigten
Botanik zum Stillstand.
Trotz ausgelöster Airbags wurde der 28-jährige Nissan-Fahrer beim
Unfall, insbesondere durch diverse Schnittwunden am ganzen Körper
schwer, jedoch nicht lebensgefährlich, verletzt. Wegen der
ungünstigen Endlage des beim Unfall total zerstörten Fahrzeugs konnte
sich der Velberter nicht eigenständig aus seinem Fahrzeug befreien
und musste deshalb von der alarmierten Feuerwehr geborgen werden.
Nach notärztlicher Erstversorgung wurde er mit einem Rettungswagen in
das Helios Klinikum Niederberg nach Velbert gebracht, wo der Patient
zur stationären ärztlichen Behandlung verblieb.
Da sich schon am Unfallort sehr schnell herausgestellt hatte, dass
der 28-jährige Unfallfahrer deutlich unter Alkoholeinfluss stand und
ein durchgeführter Alkoholtest einen Wert von mehr als 1,8 Promille
(0,94 mg/l) ergeben hatte, wurden zur Beweisführung im eingeleiteten
Strafverfahren wegen Trunkenheitsfahrt mit Verkehrsgefährdung in der
Velberter Klinik gleich mehrere von der Polizei angeordnete
Blutproben durchgeführt. Den Führerschein des Beschuldigten stellten
die Beamten sicher.
Der beim Unfall totalbeschädigte Nissan Almera wurde von der
Feuerwehr aus dem Graben gezogen und danach von einem beauftragten
Unternehmen abtransportiert. Zudem nahm die Feuerwehr ausgelaufene
Betriebsstoffe des Nissans auf. Der entstandene Gesamtsachschaden am
Fahrzeug und an der großflächig beschädigten Botanik am Straßenrand,
wird auf mindestens 4.500,- Euro geschätzt. Für die Dauer der
Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme-, Säuberungs- und
Aufräumarbeiten wurde die Asbrucher Straße für mehr als eine Stunde
komplett gesperrt. Der allgemeine Durchgangsverkehr wurde um- bzw.
abgeleitet, hierdurch kam es aber zu der späten Tageszeit nicht mehr
zu größeren Verkehrsstörungen.
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Datum: 13.10.2016 - 08:45 Uhr
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