Geschwindigkeitskontrolltag in der Landeshauptstadt und auf den Autobahnen - Die Bilanz
(ots) - Ohne Vorankündigung, mit über 200 Beamtinnen
und Beamten, im Stadtgebiet Düsseldorf und auf den umliegenden
Autobahnen, kontrollierte das Polizeipräsidium Düsseldorf am Mittwoch
in der Zeit von 6 bis 22 Uhr die Geschwindigkeit von fast 60.000
Fahrzeugführern. Denn nach wie vor gilt die Hauptunfallursache "nicht
angepasste Geschwindigkeit" als Killer Nr. 1 im motorisierten
Straßenverkehr.
So wurden bei Verkehrsunfällen mit eben dieser Ursache von Januar
bis September dieses Jahres in Düsseldorf 38 Beteiligte schwer
verletzt. Zwei Verkehrsteilnehmer wurden getötet. Auf den Autobahnen
des Regierungsbezirkes Düsseldorf erlitten sogar 135 Menschen schwere
Verletzungen und mussten stationär in Kliniken aufgenommen werden.
Todesopfer waren fünf zu beklagen.
Die Bilanz im Einzelnen: Bis 22 Uhr kontrollierten am Mittwoch
rund 200 Polizistinnen und Polizisten sowie Kräfte des Ordnungs- und
Servicedienstes der Stadt Düsseldorf insgesamt 57.676 Fahrzeuge
(52.488 auf den Autobahnen und 5.188 im Stadtgebiet). Hierbei wurden
insgesamt 1.631 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt (1.334 BAB, 297
Stadt). Vorbehaltlich der Auswertung stationärer Videomesstechnik
erwartet 13 Autofahrer nach dem Kontrolltag ein Fahrverbot von
mindestens einem Monat. Außerdem stellten die Beamten über 600
sonstige Verkehrsverstöße fest. Darunter allein 43 Mal die Benutzung
eines Handys am Steuer.
"Wir werden auch zukünftig, neben den großen landesweiten
Kontrolltagen, örtliche und überregionale Aktionen zur Bekämpfung von
Geschwindigkeitsüberschreitungen durchführen", betont der
Gesamteinsatzleiter Frank Kubicki. "Das Nichteinhalten der
vorgeschriebenen Geschwindigkeit, sowie die Unterschreitung des
Sicherheitsabstandes, aber mittlerweile auch Ablenkung durch
Smartphones und Handys sind die maßgeblichen Ursachen für schwere und
schwerste Unfälle", so der Leitende Polizeidirektor.
Der Kontrolltag wurde zeitgleich auch in Köln, Duisburg, Dortmund
und Essen durchgeführt und von Düsseldorf aus koordiniert.
Rückfragen bitte an:
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Fax: 0211-870 2008
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Datum: 14.10.2016 - 13:55 Uhr
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