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Presse-/ Ergebnismeldung zu einer Schwerpunktkontrolle der Regionalen Kontrollgruppe Lüneburg am 13.10.2016 auf der BAB 1 im LK Rotenburg

ID: 1535835

(ots) -
Bereits am Donnerstag, 13. Oktober 2016 fand eine
Schwerpunktkontrolle der Regionalen Kontrollgruppe Lüneburg auf der
BAB 1 im LK Rotenburg statt. Zielgruppenorientiert wurde hier der
gewerbliche Güter- und Personenverkehr (LKW und Fernbusse) auf der
Tank- und Rastanlage Ostetal im Landkreis Rotenburg genauestens unter
die Lupe genommen. Unter der Leitung von PHK Oliver Kues waren
insgesamt 67 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Kontrolle
beteiligt. 37 Beamtinnen und Beamte der Regionalen Kontrollgruppe
Lüneburg und zwei Mitarbeiter/-innen der Diensthundführergruppe
Aurich (Polizeidirektion Osnabrück) arbeiteten intensiv mit 28
benachbarten Kräften, u.a. dem Zoll (Kontrolleinheit Verkehrswege
Hamburg und Finanzkontrolle Schwarzarbeit Bremen), dem Bundesamt für
Güterverkehr und dem Eichamt mit der Prüfgruppe Tankwagen zusammen,
und konnten so ein äußerst erfolgreiches Kontrollergebnis ausmachen.

Insgesamt wurden an diesem Tag 58 Fahrzeuge überprüft, darunter 8
Kraftomnibusse. 32 Fahrzeuge mussten beanstandet werden, in 15 Fällen
wurde die Weiterfahrt zumindest zeitweise untersagt.

Neben den üblichen Verstößen wie etwa gegen die Lenk- und
Ruhezeiten, gab es, wie bei jeder Kontrolle, leider auch einige
negative Höhepunkte. So fiel einer Besatzung ein Fernlinienbus auf,
der eine sehr bedenkliche Schräglage aufwies. Grund hierfür war ein
Schaden an der Niveauregulierung. Die 28 Fahrgäste mussten den Bus
auf der Rastanlage Ostetal verlassen, das Fahrzeug wurde unter
Polizeibegleitung in eine Fachwerkstatt gebracht und dort repariert.

Im Rahmen der Überprüfung eines niederländischen Sattelzuges
stellten die Kontrollbeamten eine konstanten Druckluftverlust im
Bremskreislauf fest. Der hinzugezogen Kollege vom
Technikkontrolltrupp konnte einen größeren Riss in einem




Ausgleichsbehälter als Ursache ermitteln. Offensichtlich hatte der
Fahrzeugführer Kenntnis von diesem Mangel, denn er hatte zuvor
versucht, diesen Riss mit einem Isolierband zu verkleben. Ein
definitiv untauglicher Versuch. Auch hier wurde die Weiterfahrt
untersagt, ein Serviceunternehmen mit der Reparatur beauftragt.

Durch Kräfte des Hauptzollamts Hafen Hamburg wurde auf der
Rastanlage Ostetal in Fahrtrichtung Hamburg ein polnischer
Kleintransporter kontrolliert. Die Kollegen des Zoll stellten fest,
dass der Fahrzeugführer offensichtlich unter dem Einfluss von
Betäubungsmitteln stand. Auf Bitten des Zoll übernahmen Kollegen des
Drogenkontrolltrupp die weitere Bearbeitung. Ein Drogenvortest fiel
positiv aus, der Fahrer mussten den Kollegen zur Autobahnwache
Sittensen folgen zwecks Blutentnahme und Entrichtung einer
Sicherheitsleistung.

Eine weitere Besatzung staunte nicht schlecht als sie einen
Klein-LKW (6,5 t zGG) mit einem gebrauchtem PKW auf der viel zu
kleinen Ladefläche feststellten. Der 67-jährige Fahrzeugführer aus
Hamburg war mit seinem Lkw über die BAB 1 nach Bremerhaven unterwegs,
wo die Einheit nach Chile verschifft werden sollte. Die
"abenteuerliche" Ladungssicherung mit mehreren Spanngurten an nicht
vorhandenen zugelassenen Zurrpunkten und der nicht geeigneten
Ladefläche für den Transport eines Pkw führte zur Untersagung der
Weiterfahrt. Zudem waren an dem Lkw Händlerkennzeichen (rote
Kennzeichen) angebracht mit denen man laut der
Fahrzeug-Zulassungsverordnung keine Fahrzeuge befördern darf und der
Fahrzeugführer hatte für die aktuelle Fahrt kein Schaublatt in sein
Fahrtenschreiber eingelegt. So musste der Klein-LKW samt PKW bis zur
Umladung auf eine passende Transportmöglichkeit am Kontrollort
verbleiben und es wurden diverse Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen
den Fahrzeugführer eingeleitet.

Das Gesamtergebnis der Kontrolle zeigt die Notwendigkeit einer
beständigen und kontinuierlichen Überwaschung des gewerblichen Güter-
und Personenverkehrs. Aufgrund des scharfen Wettbewerbs sind die
Anreize, gegen Verkehrs- und Sicherheitsvorschriften zu verstoßen,
enorm hoch.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lüneburg
Mareike Kowalewski
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Telefon: 04131/8306-1051
Fax: 04131/8306-1065
E-Mail: mareike.kowalewski(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/pd_lueneburg/

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Datum: 17.10.2016 - 14:01 Uhr
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