Zwei Tatverdächtige nach Schmierereien gestellt
(ots) - In den Morgenstunden des 25.10.2016 gegen
07:15 Uhr erhielten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Rostock
durch den Zugführer des RE 4374 die Mitteilung, dass der Zug
großflächig beschmiert wurde. Der Zug wurde ab Schwerin zum
Hauptbahnhof Rostock eingesetzt und sollte diesen um 07:50 Uhr
erreichen.
Zur Sachverhaltsaufnahme wurde eine Streife der Bundespolizei am
Hauptbahnhof Rostock eingesetzt. Bei Einfahrt des Zuges am Bahnsteig
8 fielen den Beamten zwei männliche Personen auf, wovon einer bei der
Einfahrt des Zuges eine Fotokamera aus seiner Jackentasche entnahm
und das Graffiti fotografierte. Kurz darauf wollten sich die beiden
Personen wieder vom Bahnsteig entfernen, wurden aber von den Beamten
der Bundespolizei gestellt und einer Personalienfeststellung
unterzogen. Hierbei konnten die Beamten Farbanhaftungen an den Händen
und der Kleidung der Personen feststellen. Zur weiteren
Sachverhaltsaufklärung wurden die beiden Männer zur Dienststelle der
Bundespolizeiinspektion Rostock verbracht. Im weiteren Verlauf der
Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass die beiden 20-jährigen
Männer aus Rostock den RE 4374 vor Abfahrt am Hauptbahnhof Schwerin
auf einer Gesamtfläche von mehr als 40 qm mit Schriftzügen mit Bezug
zum F.C. Hansa Rostock beschmiert haben. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Rostock wurde beim Amtsgericht in Rostock ein
Beschluss zur Durchsuchung der Fahrzeuge sowie der Wohnungen der
Beschuldigten erwirkt. Hierbei konnten die Beamten feststellen, dass
ein Fahrzeug der Beschuldigten offensichtlich für die Fahrt von
Rostock nach Schwerin und zurück genutzt wurde. Sowie im Fahrzeug als
auch in den Wohnungen konnte umfangreiches Beweismaterial
sichergestellt werden.
Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.
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Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
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Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
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"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
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Datum: 25.10.2016 - 17:50 Uhr
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