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Dortmund

Dortmunder Polizeipräsident kritisiert gewaltbereite Fußballanhänger am Rande des Derbys

ID: 1545129

(ots) - Lfd. Nr.: 1389

Zweimal pro Bundesliga-Spielzeit treffen der BVB und Schalke 04
aufeinander, am letzten Samstag, 29.10.2016 hatte die Dortmunder
Polizei wieder einmal einen Großeinsatz mit knapp 2000 Polizeibeamten
und zahlreichen gewaltbereiten Ultras zu bewältigen.

Jedes Derby ist von sportlicher Brisanz geprägt, den
Sicherheitsbehörden verlangen die Begegnungen immer wieder die
Planung und Durchführung regelrechter Großlagen ab und für die
Bewohner und Besucher der gastgebenden Stadt bringen die Derbys
regelmäßig zum Teil erhebliche Einschränkungen mit sich.

Dass die Einsätze der Polizei immer aufwendiger und die
Einschränkungen für die Bürger immer unerfreulicher werden, dafür
macht der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange die gewaltbereiten
Ultras beider Vereine verantwortlich: "Zu einem Fußballspiel gehören
Emotionalität, Leidenschaft und Siegeswille. Wer wie einige
gewaltbereite Ultras jedoch auf Hass, Respektlosigkeit und Ignoranz
setzt, hat bei solchen Großveranstaltungen nichts zu suchen."

Am Samstag hatte die Polizei rund 300 Dortmunder Ultras im Bereich
des Hafens angetroffen und unter anderem Schutzbewaffnung und
Pyrotechnik sichergestellt. Acht Streifenwagen der Dortmunder Polizei
wurden beschädigt, zwei Sonderzüge durch Schalke-Anhänger erheblich
beschädigt. Nach dem Spiel musste die Polizei erneut
Auseinandersetzungen zwischen beiden Lagern unterbinden, Dortmunder
Ultras hatten sich vermummt und versucht, durch die polizeiliche
Absperrung zu gelangen.

Wieder einmal hatte eine gewaltbereite Minderheit dafür gesorgt,
dass solche Großveranstaltungen in ein schlechtes Licht gerückt
werden. Wieder einmal wurde deutlich, dass es ohne eine klare
Trennung beider Fanlager im öffentlichen Raum und somit ohne
Großaufgebot der Polizei nicht geht.





Der Dortmunder Polizeipräsident wird deutlich: "Dass es auch
anders gehen kann, haben am Samstag die Schüler zweier Schulen aus
Gelsenkirchen und Dortmund gezeigt. Auch sie treten mit Leidenschaft
für den jeweiligen Verein ein, schaffen dieses jedoch ohne Zwist und
Streit. Welch ein Vorbild für alle gewaltbereiten sogenannten
Fußballfans!"

Die Gefahrenprognosen anlässlich eines solchen Hochrisikospiels
und die Tatsache, dass die Polizei aufgrund dessen immer wieder ein
Großaufgebot an Personal stellen muss, hinterfragt Gregor Lange
kritisch: "Ich würde mein Personal lieber im Kampf gegen
Wohnungseinbrecher oder zur Bekämpfung der Straßenkriminalität
einsetzen. Dort wird es dringend gebraucht. Solange sich an dieser
Situation nichts ändert, ist es die Aufgabe Aller, gewaltbereite
Fußballanhänger außen vor zu lassen!"




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

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Datum: 31.10.2016 - 14:50 Uhr
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