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RS / SG / W Halloween im Bergischen Städtedreieck - eine vorläufige Bilanz

ID: 1545628

(ots) -

In der vergangenen Nacht (31.10.2016 und 01.11.2016) rückte die
Polizei im Bergischen Städtedreieck 23-mal zu "halloweentypischen"
Einsätzen aus. Größtenteils blieb es friedlich. In Solingen wurde die
Polizei mehrfach zum Walder Stadtsaal gerufen.
In bislang elf gemeldeten Fällen (1 x RS, 3 x SG, 7 x W) warfen
Unbekannte Eier gegen Hausfassaden oder Autos. Die meisten Eier
hinterließen jedoch keine Beschädigungen. In Wuppertal trafen
Jugendliche einen fahrenden Pkw mit Eiern und beschädigten diesen.
Der 25-jährige Fahrer erschreckte sich zwar, konnte einen Unfall
jedoch noch vermeiden. Die Polizei erwischte sieben Jugendliche, die
zwischen 15 und 18 Jahre alt waren, noch in Tatortnähe. Neben Eiern
stellten die Beamten bei vier Beteiligten Teleskopschlagstöcke
sicher. Die jungen Männer erwartet nun ein umfangreiches
Strafverfahren.
"Gruselclowns" hielten sich vergangene Nacht größtenteils zurück. Die
Polizei erreichten wenige Meldungen:
In Solingen pöbelten mehre Personen mit Clownsmasken die Gäste auf
einer Veranstaltung im Ittertal an. Noch bevor die Polizei eintraf,
verließen die ungebetenen Clowns die Feier.
In Remscheid versuchte ein "Gruselclown" an der Straße Oberreinshagen
die Bewohner eines Hauses zu erschrecken. Nachdem die Anwohner die
Polizei gerufen hatten, plagte den Clown sein schlechtes Gewissen. Er
entschuldigte sich, so dass die Polizei nicht mehr eingreifen musste.
In Wuppertal versuchten Clowns an der Straße "Auf dem Brahm"
Passanten zu erschrecken. Dies gelang ihnen nicht, so dass sie
schnell aufgaben und unerkannt flüchteten. In der Elberfelder
Innenstadt erschreckte eine größere Gruppe Verkleideter einen
14-Jährigen und seine Freunde. Die Jungs waren auf der Straße "Alte
Freiheit" unterwegs, als etwa 50 mit Masken und Kapuzen verkleidete
Personen neben dem Einkaufszentrum standen und plötzlich lospöbelten.




Die Gruppe soll anschließend mit Baseballschlägern bewaffnet auf die
Jugendlichen losgelaufen sein. Die Jungs liefen in unterschiedliche
Richtungen davon und alarmierten die Polizei. Diese konnte in der
gesamten Innenstadt keine passende Personengruppe entdecken. Die
Jugendlichen blieben bis auf einen gewaltigen Schrecken unverletzt.
Sie wurden in die Obhut der Eltern übergeben.

Zum Walder Stadtsaal in Solingen musste die Polizei mehrfach
ausrücken:
Um 02:00 Uhr gerieten drei Männer in Streit, in dessen Verlauf ein
18-Jähriger einem 19-Jährigen mit einer Flasche auf den Kopf
geschlagen haben soll. Diesen und einen weiteren 19-Jährigen brachte
ein Rettungswagen ins Krankenhaus, wo die Verletzungen ambulant
behandelt wurden.
Gegen 02:30 Uhr versuchten etwa 10 - 15 Männer die Veranstaltung im
Stadtsaal zu stürmen. Dies konnte der Sicherheitsdienst verhindern.
Bevor die Gruppe sich entfernte, beleidigten und bespuckten sie noch
eine 20-jährige Frau. Die Tatverdächtigen sollen zwischen 18 und 25
Jahre alt gewesen sein. Um 04:05 Uhr versuchte erneut eine Gruppe
junger Männer, diesmal mit Holzlatten bewaffnet, auf die Feier zu
gelangen. Der Sicherheitsdienst reagierte jedoch schnell und
verriegelte die Türen. Die Gruppe entfernte sich daraufhin
unverrichteter Dinge wieder. Es soll sich um 20 bis 30 Männer
zwischen 20 und 35 Jahren gehandelt haben. Alle wurden als
"südländisch" beschrieben. Einer soll dunkle, zum Zopf gebundene und
an den Seiten rasierte Haare haben. Er trug eine weiße Weste, Jeans
und eine Umhängetasche. Ob zwischen den beiden Vorfällen ein
Zusammenhang besteht, ist derzeit unklar. (cw)





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Datum: 01.11.2016 - 12:08 Uhr
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