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Jugendliche verletzen Reisende mit Pfefferspray

ID: 1547034

(ots) - Bahnhof Lüneburg, 02.11.2016 Zwei Einsätze um 20:30
und 23:10 Uhr

Zwei 17-jährige Jugendliche wurden am selben Abend zweimal im
Bahnhof Lüneburg festgenommen. Am Mittwochabend stahlen sie um 20:30
Uhr zunächst ein Handy und verletzten um 23:10 Uhr drei Männer mit
Pfefferspray. In beiden Fällen hatten sie sich den Opfern zunächst
mit der Bitte um Zigaretten genähert.

Im ersten Fall gelang es den beiden Marokkanern, einem 36-jährigen
Mann das Smartphone aus der Hosentasche zu ziehen. Sie entfernten
sich schnell, fielen aber auf und warfen das Handy auf Gleis 1 in ein
Gebüsch. Weil eine Angehörige die Nummer wählte, klingelte es und
wurde gefunden. DB-Sicherheitsmitarbeiter kamen rechtzeitig dazu: Sie
hinderten die Jugendlichen daran, in einen Zug nach Uelzen zu
steigen. Bundespolizisten nahmen sie vorläufig fest und fertigten
eine Strafanzeige. Um 20:50 Uhr wurden sie entlassen.

Anstatt die Hansestadt mit dem nächsten Zug zu verlassen, kehrten
die Jugendlichen irgendwann zum Bahnhof zurück. Gegen 23:00 Uhr baten
sie auf Gleis 5 drei Männer (23, 31, 54) und eine Frau (20) um
Zigaretten. Als das abgelehnt wurde, rempelten sie die Frau an.
Daraus entstand nach ersten Ermittlungen eine Rangelei mit den drei
Männern, in deren Folge die 17-Jährigen Pfefferspray versprühten und
die Männern traten. Zwei der Männer (31, 54) wurden wegen starker
Augenreizungen mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert.
Der 20-Jährige klagte über Unterleibsschmerzen, wollte sich aber
nicht behandeln lassen.

Zwei Streifenwagen der Polizei Lüneburg waren zuerst am Tatort und
nahmen die Jugendlichen fest, um sie kurz darauf an die Bundespolizei
zu übergeben. Pfefferspraydosen wurden sichergestellt.

Aufgrund des jugendlichen Alters und festem Wohnsitz wurden die
Beschuldigten mit der Auflage entlassen, zu ihrem Wohnort




zurückzukehren. Die Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und
gefährlicher Körperverletzung werden fortgesetzt. Insbesondere zum
Angriff gegen 23:10 Uhr bittet die Bundespolizei Lüneburg um weitere
Zeugenhinweise: Telefon 04131-872240




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Holger Jureczko
Telefon: 0421 16299-604 o. Mobil: 0172 893 8080
E-Mail: holger.jureczko(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 03.11.2016 - 12:33 Uhr
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