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Polizei nutztÜberraschungsmoment und verhindert Auseinandersetzung zwischen Fußballchaoten

ID: 1548189

(ots) - Über 170 Ingewahrsamnahmen, umfangreiche
Sicherstellungen von Vermummungsgegenständen und Schlagwerkzeugen -
das ist kurz zusammengefasst die Bilanz eines Großeinsatzes der
Polizeidirektion Hannover in Hildesheim, im Vorfeld des
Zweitligaspiels zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96.

Intensive Aufklärungsmaßnahmen und ein sich daran anschließender
Einsatz mit massivem Polizeiaufgebot verhinderten schlussendlich am
Freitagabend eine sogenannte Drittortauseinandersetzung im
Parkplatzbereich eines Hildesheimer Baumarktes an der Straße Im
Mittelfeld. Kurz vor 21:00 Uhr war dort eine große Anzahl von
Fußballchaoten - offensichtlich mit dem Ziel einer Massenschlägerei -
festgestellt worden. Durch schlagartiges Zugreifen gelang es der
hannoverschen Polizei, eine Vielzahl von Gewalttätern, darunter drei
Frauen, widerstandslos festzusetzen. Im Weiteren fanden Einsatzkräfte
in diesem Bereich im großen Umfang Schlagwerkzeuge sowie
Vermummungsgegenstände und stellten sie sicher. Einigen gelang es zu
flüchten und sich zunächst im Bereich der umliegender Felder und
Wälder zu verstecken. Ihre Rechnung ging allerdings nicht auf - der
mit Wärmebildkamera ausgestattete Polizeihubschrauber spürte auch sie
schließlich im Unterholz und einer nahegelegenen Kleingartenkolonie
auf.

Bis auf einen Polizeibeamten, der vom Auto eines Flüchtenden
angefahren worden war, wurde bei der Aktion niemand verletzt. Aktuell
laufen auf Basis der Feststellung der Personalien noch weitere
Überprüfungen, mit dem Ziel, einen Großteil der Chaoten mit
richterlicher Anordnung in Langzeitgewahrsam - und zwar über das
bevorstehende Derby hinaus - zu schicken.

Einsatzleiter Guido von Cyrson zieht ein positives Resümee und
appelliert an alle Fans: "Wir haben durch den heutigen Einsatz nicht
nur Gefahren abgewendet, sondern werden mit den geplanten




freiheitsentziehenden Maßnahmen in letzter Konsequenz auch das
Gefahrenpotenzial des bevorstehenden Spiels erheblich reduzieren
können. Und nun hoffen wir darauf, dass alle Fußballfans am Sonntag
ein friedliches Spiel verfolgen können." / st, hol




Rückfragen bitte ab Sonntag in der Pressestelle

Polizeidirektion Hannover
Holger Hilgenberg
Telefon: 0511 - 109 - 1042
Fax: 0511 - 109 - 1040
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 05.11.2016 - 02:47 Uhr
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