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09.11.2016: Experten-Hearing zum Thema Racial Profiling mit anschließender Eröffnung der Ausstellung Typisch "Zigeuner" Mythos und Wirklichkeiten

ID: 1550622

(ots) -
Auf Einladung der Polizeiakademie Niedersachsen hat eine
Expertenrunde am 7. November 2016 in einer Podiumsdiskussion über
das Thema "Racial Profiling" gesprochen.

Die Expertenrunde bestand aus der Leiterin der Polizeiinspektion
Mitte aus Hannover Gwendolin von der Osten, dem Leiter der
Polizeiakademie Hamburg Thomas Model, dem Diplom-Kriminologen und
Dozenten an der Polizeischule Schleswig-Holstein Martin Herrnkind,
dem Vorsitzenden des Landesverbandes der Sinti und Roma in Baden
Württemberg Daniel Strauß sowie der Vorsitzenden des
Flüchtlingsvereins Niedersachsen Claire Deery.

Unter "Racial Profiling" versteht man ein Handeln, welches auf
ethnischen Merkmalen fußt - beispielsweise auch durch die Polizei.
Rund 80 Zuhörerinnen und Zuhörer folgten interessiert der
Expertendiskussion darüber, wie "Racial Profiling" von der
Öffentlichkeit und der Polizei wahrgenommen wird.

Der Direktor der Polizeiakademie Dieter Buskohl hieß die
Anwesenden und insbesondere die Experten willkommen. "Die
Polizeiakademie Niedersachsen setzt sich schon lange intensiv mit dem
Thema "Diskriminierung entgegenwirken" auseinander" so Buskohl. Vor
diesem Hintergrund habe sich die polizeiliche Aus- und
Fortbildungseinrichtung diesem interessanten Spannungsfeld gewidmet.

Die Ausstellung Typisch "Zigeuner" Mythos und Wirklichkeiten, die
im Anschluss vom Referenten für Kultur und Gedenken des
Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg e.V. David
Weiss vorgestellt und eröffnet wurde, ist aufgrund der anhaltenden
Flüchtlingsbewegung und einer immer wieder erlebbaren latenten
Fremdenfeindlichkeit sehr aktuell. "Vorurteilen gilt es
gesamtgesellschaftlich entschlossen entgegenzutreten. Es gilt,
konkrete Dinge zu tun - von uns allen und besonders von der Polizei."
führte Dieter Buskohl hierzu aus.





Boris Pistorius, Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport,
hat die Schirmherrschaft für die Ausstellung übernommen. In der
Ausstellung werden die Geschichte der Sinti und Roma und ihre
Lebenssituation, begleitet vom Antiziganismus, dargestellt. Es soll
zu einer kritischen Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen
animiert werden.

Die Ausstellung wird vom Verband Deutscher Sinti und Roma zur
Verfügung gestellt und ist der Öffentlichkeit im Foyer der
Polizeiakademie in Nienburg noch bis zum 19. Dezember 2016 frei
zugänglich.




Rückfragen bitte an:

Polizeiakademie Niedersachsen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Marion Henke
Telefon: 05021 9778-704
E-Mail: pressestelle(at)akademie.polizei.niedersachsen.de
http://www.pa.polizei-nds.de

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Datum: 09.11.2016 - 10:31 Uhr
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