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161109-4. Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hamburg und der Polizei Hamburg:

Fünf Festnahmen nach Verdacht des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs, sog. Enkeltrick

ID: 1551054

(ots) - Tatzeiten: Mai 2013 bis Juli 2016 Tatorte:
Deutschland, Polen, Kanada

Das Landeskriminalamt 433 hat in enger Zusammenarbeit mit den
polnischen Behörden heute fünf Haftbefehle gegen mutmaßliche
Enkeltrickbetrüger vollstreckt und mehrere Wohnungen in Hamburg,
Berlin und Polen durchsucht.

Das Landeskriminalamt 433 und die Staatsanwaltschaft Hamburg
führen seit Monaten ein Ermittlungsverfahren gegen insgesamt 17
Beschuldigte, denen vorgeworfen wird, von Mai 2013 bis Juli 2016 in
mindestens 22 Fällen den sog. Enkeltrick begangen zu haben. Beim
Enkeltrick handelt es sich um einen banden- und gewerbsmäßig
begangenen Betrug. Die Täter haben sich darauf spezialisiert, betagte
Menschen durch Täuschungen meist um ihre gesamten Ersparnisse zu
bringen, dabei gehen sie äußerst professionell und strukturiert vor
und haben ihre Vorgehensweise in den vergangenen Jahren ständig
modifiziert. Sie begehen Taten aus Polen heraus im gesamten
bundesdeutschen Raum. Hierbei wurde den zumeist älteren Geschädigten
am Telefon suggeriert, dass ein näherer Verwandter in einer
finanziellen Notlage sei. Die Geschädigten wurden zur Übergabe von
Bargeld und Schmuck aufgefordert. Geld und Schmuck, teilweise die
gesamten Ersparnisse, wurden dann von einem der Tatbeteiligten
entgegen genommen.

Die Geschädigten sind zwischen 59 und 88 Jahren alt und wohnen im
gesamten Bundesgebiet sowie in Kanada. In Hamburg befinden sich 6, in
Kanada 2 Tatorte. Die weiteren Tatorte sind im Bundesgebiet verteilt.

Am heutigen Tag wurden fünf Wohnungen in Hamburg, eine Wohnung in
Berlin und fünf weitere Wohnungen in Polen durchsucht. Hierbei
konnten in Hamburg Haftbefehle gegen drei Männer (57,38,31)
vollstreckt werden. In Polen wurden eine Frau (35) und ein weiterer
Beschuldigter (38) festgenommen, gegen die ebenfalls Haftbefehle




bestanden.

Im Rahmen der Durchsuchungen wurde umfangreiches Beweismaterial
aufgefunden. Die Auswertung des Beweismaterials dauert an.

Die gute Zusammenarbeit zwischen der Staatsanwaltschaft Hamburg,
dem LKA 433 sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den
polnischen Behörden führte in diesem Verfahren schließlich zum
Erfolg.

Uh.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Heike Uhde
Telefon: 040-4286 56212
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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Datum: 09.11.2016 - 15:54 Uhr
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