Mutmaßlichen Täter nach Drogenfund gestellt
(ots) - Am gestrigen Abend (13.11.2016) gegen
21:00 Uhr wurde den Beamten der Bundespolizei durch den Zugführer des
RE 4317 (Strecke Hamburg-Rostock) am Hauptbahnhof Rostock ein
Rucksack übergeben, der offensichtlich Betäubungsmittel als Inhalt
hatte.
Der Zugführer hatte den Rucksack herrenlos im o.g. Regionalzug
aufgefunden und zur Ermittlung des rechtmäßigen Besitzers geöffnet.
Hierbei stellte er fest, dass sich im Rucksack diverse Tütchen
befanden, bei denen es sich vom Inhalt her um Betäubungsmittel
handeln könnte.
Durch die Beamten der Bundespolizei konnte anhand der
szeneüblichen Verpackung (Tütchen), die Art der Konsistenz und des
Geruches dieser Verdacht erhärtet werden. Bei dem aufgefundenen
Betäubungsmittel handelte es sich nach eingehender Prüfung um ca. 9
Gramm Marihuana, ca. 62 Gramm Haschisch, 10 Portionen eines in
Deutschland nicht zugelassen Potenzmittels sowie 8 Tabletten einer
unbekannten Substanz.
Im Rahmen der ersten Ermittlungen wurde bekannt, dass zwei
Reisende am Bahnhof Bad Kleinen den Zug zum Rauchen während eines
Betriebshalts verlassen haben und danach den Zug verpassten.
Nachdem diese mit einem Zug später am Hauptbahnhof Rostock
eintrafen, begaben sie sich zum Servicepoint der DB AG, um nach dem
Rucksack zu fragen.
Hier wurden sie durch die Beamten der Bundespolizeiinspektion
Rostock in Empfang genommen. Gegenüber den Beamten äußerte der
Eigentümer, dass er sich den Inhalt nicht erklären könne und auch
nicht wisse, wie dieser in seinen Rucksack gelangt ist.
Gegen den 31-jährigen Eigentümer des Rucksackes wurde ein
Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
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Datum: 14.11.2016 - 09:03 Uhr
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