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161117.2 Brunsbüttel: Der Missbrauch des Notrufs kann teuer werden...

ID: 1556001

(ots) - Sich vermutlich nicht der möglichen
Konsequenzen bewusst, hat ein Kind in der Nacht zum Mittwoch den
Notruf "112" gewählt und dem Sachbearbeiter der Rettungsleitstelle
eine unwahre Geschichte aufgetischt - diese führte zu einem
Rettungseinsatz, der nicht unerhebliche Kosten verursacht hat.

Gegen 04.30 Uhr ging bei der Rettung über eine Handynummer ein
Anruf ein, in dem ein Mädchen einen medizinischen Notfall schilderte
- Ort sei die Koogstraße. Die Polizei, ein Rettungs- und ein
Notarztwagen rückten daraufhin aus, trafen am Einsatzort jedoch nur
auf ahnungslose und unversehrte Hausbewohner, die keinerlei Hilfe
angefordert hatten. Wie sich dann rasch ermitteln ließ, war der Anruf
von einem Handy aus getätigt worden - Anschlussinhaberin war eine
Frau aus Brunsbüttel. So verlegten die Einsatzkräfte zur Anschrift
besagter Frau und fanden dort heraus, dass die minderjährige Tochter
den Notruf missbräuchlich abgesetzt hatte. Neben dem ernsthaften und
aufklärenden Gespräch mit den Polizisten erfolgte eine sofortige
Bestrafung durch die Mutter. Die nahm dem Kind das Telefon ab, was in
der heutigen Zeit eine der härtesten Strafen sein dürfte.

Zu prüfen bleibt, ob die Kosten des Einsatzes, die bei mehreren
hundert Euro liegen dürften, zu Lasten der Erziehungsberechtigten
erhoben werden. Das hat das Mädchen mit seinem Handeln vermutlich
nicht bewirken wollen. Ebenso wenig war ihm sicherlich bewusst, dass
durch einen vorgetäuschten Notfall Einsatzkräfte blockiert werden,
die im schlimmsten Fall anderswo fehlen. Eltern sollten ihre Kinder
unbedingt über den richtigen Umgang mit dem Notruf aufklären!

Merle Neufeld




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Itzehoe
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Große Paaschburg 66, 25524 Itzehoe
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Datum: 17.11.2016 - 11:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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