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Papiere zwischen Taschentüchern - Bundespolizei nimmt 18 Personen fest

ID: 1556105

(ots) -
Die Lindauer Bundespolizei hat am Mittwoch (16. November) auf der
A96 in Fernbussen aus Italien neun Migranten festgestellt. Diese
stammen ursprünglich aus Somalia, Nigeria, Ghana, Gambia und
Pakistan. Einen Tag zuvor hatten die Beamten sechs Afrikaner, einen
Türken, einen Albaner sowie einen Ägypter aus grenzüberschreitenden
Bussen und Zügen genommen. Alle waren ohne Papiere für die Einreise
und den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland unterwegs.

Einige wollten sich die Einreise mit fremden oder gefälschten
Dokumenten erschleichen. Ein 18-Jähriger aus Gambia versuchte mit der
italienischen Aufenthaltserlaubnis einer anderen Person über seine
Identität hinwegzutäuschen. In seiner Taschentuchpackung versteckt
fanden die Bundespolizisten eine auf ihn ausgestellte und gültige
Aufenthaltsgestattung für Deutschland. Der junge Mann wurde an die
zuständige Ausländerbehörde weitergeleitet. Er wird sich wegen
Ausweismissbrauchs strafrechtlich verantworten müssen.

Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle nahe Hörbranz händigten eine
Eritreerin und ein Somalier italienische Fremdenpässe aus. Schnell
war den Beamten klar, dass es sich bei diesen Pässen um Fälschungen
handelte. Da die beiden Jugendlichen noch minderjährig sind, wurden
sie, genau wie eine 16-Jährige aus Somalia, der Obhut des Jugendamtes
anvertraut. Ein Großteil der unerlaubt Eingereisten zeigte kein
Interesse an Schutz oder Asyl in der Bundesrepublik. Sie mussten das
Land bereits wieder verlassen.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die




Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 17.11.2016 - 12:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Hörbranz / Lindau



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