In elf Fällen verbotene Feuerwerkskörper sichergestellt
(ots) - Die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf hat am
Samstag und Sonntag in elf Fällen verbotene Feuerwerkskörper
sichergestellt.
So wurde ein 30-jähriger Gothaer mit 40 Knallern am Samstag zur
Mittagszeit ertappt. Die Knaller transportierte er als Fußgänger in
einer Plastiktüte über die Grenzbrücke nach Bad Muskau.
Am Samstagnachmittag konnten dann drei Männer im Alter von 20-31
Jahren aus Sachsen Anhalt mit 3 Kugelbomben sowie 120 nicht
zugelassenen Böllern erwischt werden. Allein in diesem Fall wiesen
die Feuerwerkskörper eine Explosivmasse von über 4 kg auf.
Sonntagmittag stellten Beamte der Bundespolizeiinspektion
Ludwigsdorf in Bad Muskau dann einen 45-jährigen Freitaler mit 51
verbotenen Knallern fest, die er versteckt in der Reserveradmulde
seines PKW's transportierte.
Keine Stunde später ließen sich zwei Hallenser im Alter von 25 und
40 Jahren ertappen, in ihrem Ford Galaxy konnten über 250 nicht
zugelassene Böller aufgefunden werden.
Die größte Menge verbotener Pyrotechnik wurde schließlich am
Sonntagnachmittag festgestellt. Die vier Beschuldigten im Alter von
15-17 Jahren wurden durch eine gemeinsame Streife der
Bundeszollverwaltung und der Bundespolizei kontrolliert. Wie sich
herausstellte, transportierten die vier aus Görlitz und Niesky
stammenden Beschuldigten mehrere hundert Knaller und zwei Kugelbomben
in ihren Rucksäcken. Die sichergestellten Feuerwerkskörper wiesen
mehr als 5 kg Nettoexplosivmasse auf.
In den hier genannten Fällen wurden zudem mehrere
Blitzknallkörper der Kategorie 3 und 4 aus dem Verkehr gezogen. Für
Feuerwerk der Kategorien 3 und 4 verlangt der Gesetzgeber neben der
Zulassungsbescheinigung den Besitz einer behördlichen Erlaubnis, die
keiner der Beschuldigten vorweisen konnte.
In allen elf Fällen ist ein Ermittlungsverfahren wegen des
Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet
worden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Ralf Zumbrägel
Telefon: 0 35 81 - 48 17 22
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 21.11.2016 - 12:59 Uhr
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