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Polizei warnt vor "falsche" Polizeibeamte

ID: 1559585

(ots) - In regelmäßigen Abständen tauchen in bestimmten
Gebieten wiederkehrende Betrugsmaschen auf. Derzeit häufen sich Fälle
in Südniedersachsen, so dass die nachgenannte Betrugsmasche auch bald
in unserer Region auftauchen könnte, befürchtet EKHK Frank Weiss als
Leiter des für Betrugsdelikte zuständigen Fachkommissariats 3 der
Polizei Hameln und ergänzt: "angebliche Polizeibeamte versuchen in
betrügerischer Weise an sensible Daten, direkt an Bargeld oder an
Wertgegenstände zu gelangen."

Bevor es zu solchen vollendeten Taten kommt, hier vorsorglich ein
Präventionshinweis der Polizei Hameln:

Es geht in den aktuellen Fällen um Trickbetrüger, die als falsche
Polizeibeamte meistens ältere Menschen anrufen. Die Telefonnummern
werden aus Telefonverzeichnissen wahllos heraus entnommen. Vornamen,
hinter denen ältere Menschen zu vermuten sind, werden bevorzugt
angerufen. Die Trickbetrüger gaukeln den angerufenen Menschen vor,
sie würden auf der sichergestellten Liste von festgenommenen
Einbrechern stehen und es sei zu befürchten, dass die Wohnungen
demnächst Ziel eines Einbruches werden könnten.

Um die in der Wohnung vorhandenen Wertgegenstände oder
Bargeldmittel zu sichern, sollte man vorsorglich diese Gegenstände in
die vermeintlich sicheren Hände der falschen Polizisten übergeben,
weil die eigenen vier Wände oder sogar ein Schließfach bei der Bank
angeblich nicht sicher wären.

In zurückliegenden Fällen veranlassten die Täter durch geschickte
Gesprächsführung die Geschädigten zur Preisgabe ihrer
Vermögensverhältnisse sowie dazu, dass sie Bargeld von ihren Konten
abheben und dieses zusammen mit den Wertgegenständen zu einem
verabredeten Zeitpunkt an die angekündigten Polizeibeamten übergeben.

In einigen Fällen wird während des Anrufes sogar die Notrufnummer




110 angezeigt, was jedoch reiner Bestandteil der Betrugsmasche und
leider technisch möglich ist.

Um beim Auftreten falscher Polizeibeamten es erst gar nicht zur
Vollendung solcher Betrugstaten kommen zu lassen, weist die Polizei
Hameln erneut daraufhin:

- Seien Sie misstrauisch, sobald Unbekannte am Telefon persönliche
Daten von Ihnen erfragen, auch wenn sich der Anrufer als
Polizeibeamter ausgibt!

- Erfragen Sie in solchen Fällen den Namen und die Dienststelle
des vermeintlichen Polizisten und rufen Sie dann nur die Ihnen
bekannte Telefonnummer Ihrer örtlichen Polizei an(die Zentrale
der Polizei Hameln erreichen Sie zum Beispiel unter Tel-Nr.
05151/933-0). Vergewissern Sie

sich dort, ob es den Anrufer auch tatsächlich bei der Polizei
gibt.

- Die vom Anrufer benannte Rückrufnummer sollten Sie auf gar
keinen Fall wählen. Auch nicht die vielleicht im Display zu
erkennende Rufnummer zurückrufen.

- Die Polizei und Bankangestellte erfragen ihre Kontodaten oder
Kreditkartennummern grundsätzlich nicht am Telefon.

Bleiben Sie daher wachsam, holen Sie sich im Zweifelsfall die
Unterstützung Ihrer Polizei, eines Angehörigen oder Freundes.
Sprechen Sie als Angehöriger eines älteren Menschen, die sehr häufig
Opfer von Trickbetrügereien werden, über diese und andere
Betrugsmaschen.

Weitere Tipps und Hinweise wie immer auf der Beratungsseite im
Internet unter www.polizei-beratung.de oder direkt beim
Fachkommissariat 3 unter Tel.-Nr. 05151/933-331 bzw. -333.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hm.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hameln_pyrmont_holz
minden/

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Datum: 22.11.2016 - 16:00 Uhr
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