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Der tägliche Wahnsinn auf Bahnhöfen und in Zügen - Bahnmitarbeiter wurden Ziel von Gewalt, Beleidigung und Bedrohung - Bundespolizei ermittelt gegen Tatverdächtige

ID: 1560102

(ots) - Eine allgemeine Verrohung bzw. eine spürbaren Werteverfall nehmen
nicht nur Einsatzkräfte der Bundespolizei, bei ihren täglichen
Einsätzen auf Bahnhöfen und in Zügen wahr. Auch Mitarbeiter der Bahn
werden immer wieder Opfer von Beleidigungen, Bedrohungen und
Körperverletzungen. Dies wurden gestern (22. November) durch gleich
vier Vorfälle bestätigt.

- Gegen 15:00 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei zu einem
Intercity (IC) im Dortmunder Hauptbahnhof gerufen. Dort sollten
sechs Engländer (19/21/22//23/25) von der Weiterfahrt
ausgeschlossen werden. Nach Angaben des Zugpersonals hatten sich
die alkoholisierten Briten verbal aggressiv gegenüber den
Bahnmitarbeitern verhalten. Bundespolizisten überprüften die
aggressiven Reisenden. Da durch die Männer keine Straftaten
begangen wurden, wurden sie von der Weiterfahrt ausgeschlossen.
Die Engländer befanden sich auf der Anreise zur Champions League
Begegnung Borussia Mönchengladbach gegen Manchester City.

- Um 15:20 Uhr wurde ein 20-jähriger Bahnmitarbeiter Opfer einer
Bedrohung. Auf Bahnsteig 11/16 im Dortmunder Hauptbahnhof
verpasst ein 32-jähriger Reisender aus Bochum den RE 11.
Daraufhin entlud sich offensichtlich dessen gesamte Wut gegen
den Bahnmitarbeiter. Nach Zeugenangaben forderte er, dass der
Zug sofort angehalten werden sollte und titulierte ihn als
"Hurensohn". Als der Bahnmitarbeiter den Bochumer aufforderte
die Beleidigungen zu unterlassen und mit der Polizei drohte,
entgegnete dieser:" Wenn du das tust, schlag ich Dir den Schädel
ein". Alarmierte Bundespolizisten überprüften den 32-Jährigen
und leiteten gegen den wegen zahlreicher Gewaltdelikten
polizeibekannten Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung
und Bedrohung ein.





- Im ICE 516 (Düsseldorf - Duisburg) beleidigte gegen 19:00 Uhr
ein 59-jähriger Reisender aus Bonn die 25-jährige Zugbegleiterin
des ICE. Diese verwies den Mann des Zuges, welcher jedoch in ein
anderes Abteil wieder zustieg. Einsatzkräfte der Bundespolizei
nahmen den Bonner im Essener Hauptbahnhof in Empfang. Gegen ihn
wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.

- Erneut im Dortmunder Hauptbahnhof wurde gegen 21:00 Uhr ein
27-jähriger Mann aus Hattingen verbal ausfällig gegenüber zwei
Mitarbeiter (27/38) der Bahnsicherheit. Weil der Mann aus
Hattingen bereits mehrfach durch Straftaten im Hauptbahnhof
aufgefallen war und zudem keine Reiseabsichten hatte, sollte er
den Hauptbahnhof verlassen. Das nahm er offensichtlich zum
Anlass, die beiden Bahnmitarbeiter als "Fickfehler" zu
beleidigen und zu bespucken. Auch gegen den wegen Drogendelikten
polizeibekannten Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
Beleidigung eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall
Telefon: 0231 562247-132
E-Mail: bpoli.dortmund.presse(at)polizei.bund.de

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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Datum: 23.11.2016 - 13:08 Uhr
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