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NRW zeichnet zehn Unternehmen aus, die das Ehrenamt vorbildlich fördern - Innenminister Jäger: Sie ermöglichen ein Engagement, das zum Wohl der ganzen Gesellschaft beiträgt

ID: 1561319

(ots) - Zehn Unternehmen aus NRW sind mit der
Förderplakette "Ehrenamt in Feuerwehr und Katastrophenschutz" des
Landes ausgezeichnet worden. "Sie ermöglichen das ehrenamtliche
Engagement, das zum Wohl unserer Gesellschaft beiträgt", sagte
NRW-Innenminister Ralf Jäger, der die Auszeichnung verlieh. "Deshalb
gilt ihnen als Arbeitgeber unser aller Dank dafür, dass sie ihren
Mitarbeitern den Rücken frei halten". Die zehn ausgezeichneten
Unternehmen kommen aus Schmallenberg, Erndtebrück, Lennestadt, Hagen,
Kirchlengern, Wünnenberg, Bünde, Köln und Münster.

Die Jury hat zehn vorbildliche Arbeitgeber ausgewählt, die seit
vielen Jahren Mitarbeiter großzügig freistellen und fördern. Damit
die freiwilligen Helferinnen und Helfer Feuerwehr und
Katastrophenschutz im Einsatz unterstützen oder an Übungen und
Fortbildungen teilnehmen können. "Feuerwehren und Katastrophenschutz
in NRW bringen Höchstleistungen und genießen einen hervorragenden
Ruf. Die Arbeitgeber und Spender, die das Ehrenamt stärken, sind das
Rückgrat dieses Engagements", betonte Jäger.

Folgende Unternehmen wurden mit der Förderplakette ausgezeichnet:

Pröpper Kanaltechnik GmbH, Schmallenberg Drei der sechs
Mitarbeiter des 2003 gegründeten Unternehmens aus dem Sauerland sind
bei der Freiwilligen Feuerwehr: Als sogenannte First Responder. Oder
als Verbandsführer in der Stabsarbeit des Regierungsbezirks Arnsberg
- das bedeutet Einsatzzeiten von bis zu 24 Stunden und mehr. Ein
Geschäftsführer ist ehrenamtlich im Fachbereich ABC der Freiwilligen
Feuerwehr der Stadt Schmallenberg tätig. In den zurückliegenden
zweieinhalb Jahren fanden rund 90 Einsätze während der Arbeitszeit
statt.

Rolf Kuhn GmbH, Erndtebrück Das 1976 gegründete
Familienunternehmen entwickelt und produziert Materialien für den
vorbeugenden baulichen Brandschutz. Am Standort im siegerländischen




Erndtebrück sind derzeit 91 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beschäftigt. 16 davon gehören der Freiwilligen Feuerwehr und dem
Katastrophenschutz an. Jugendfeuerwehr und Förderverein werden mit
großzügigen Spenden unterstützt. Das Unternehmen stellt zudem
Räumlichkeiten und Firmenfahrzeuge zur Verfügung.

Viega GmbH & Co. KG, Werk Elspe, Lennestadt Der Stammsitz des
weltweit führenden Herstellers von Installationstechnik ist in
Attendorn. Rund 60 Mitarbeiter des Werks in Elspe arbeiten
ehrenamtlich in verschiedenen Löschgruppen bei der Freiwilligen
Feuerwehr. Für Einsätze und Übungen sowie für Aus- und
Weiterbildungslehrgänge werden die Mitarbeiter von der Arbeit
freigestellt. Das Firmengelände dient als Übungsort. Mit Geldspenden
unterstützt das Unternehmen außerdem die Anschaffung von
Einsatzgeräten.

Ing.-Büro Drägert & Harmeling, IDH-consult GmbH, Hagen Das
Ingenieurbüro Drägert & Harmeling plant im deutschsprachigen Raum
unter anderem die technische Ausstattung von Feuerwehrleitstellen.
Geschäftsleitung und Mitarbeiter sind sich der Bedeutung von
freiwilligem Engagement für das Gemeinwohl bewusst und unterstützen
es nach Kräften. Fünf der elf Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich bei
der Feuerwehr oder dem Rettungsdienst und werden für Einsätze sowie
für die Aus- und Fortbildung freigestellt. Einer der
geschäftsführenden Gesellschafter ist seit Jahrzehnten aktiver
freiwilliger Feuerwehrmann. Das Büro unterstützt durch regelmäßige
Spenden die Freiwillige Feuerwehr und deren Jugendarbeit.

Paul Hettich GmbH & Co. KG, Kirchlengern Mehr als 6.000
Mitarbeiter stark, unterstützt das ostwestfälische Unternehmen an
seinem Stammsitz in Kirchlengern seit 2010 mit 17 Mitarbeitern und
einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug die Tagesalarmbereitschaft
der örtlichen Feuerwehr. Der Beschlaghersteller hat zudem auf seinem
Gelände eine Halle gebaut, in der Fahrzeug und Ausrüstung
unterkommen. Seit drei Jahren unterstützt Hettich außerdem Projekte,
für die sich die Mitarbeiter in ihrer Freizeit ehrenamtlich
einsetzen, mit einer Spende von 500 Euro. So wurden seit 2013
weltweit 332 Projekte mit insgesamt 214.000 Euro gefördert.

Firmengruppe Wöhler, Bad Wünnenberg Seit mehr als 80 Jahren
fördert der Maschinenbauer Wöhler in Bad Wünnenberg das Ehrenamt bei
der Feuerwehr. Das Familienunternehmen beschäftigt 233 Mitarbeiter.
Neun davon sind Mitglieder in der Freiwilligen Feuerwehr, einer
Helfer beim Technischen Hilfswerk und zwei in der DLRG. Der Leiter
der Feuerwehr ist seit fast 25 Jahren bei Wöhler beschäftigt. Alle
Mitglieder der Feuerwehr und Helfer anderer Hilfsorganisationen
werden für Einsätze, Übungen und Lehrgänge freigestellt. Die Aus- und
Weiterbildung der engagierten Mitarbeiter wird gefördert. Neben
Räumlichkeiten für Schulungen werden auch Material und Maschinen für
Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten zur Verfügung gestellt.

Wiemann GmbH, Bünde 16 Mitarbeiter des Elektrotechnik-Großhändlers
arbeiten in der Filiale Bünde. Zwei davon engagieren sich seit über
15 Jahren ehrenamtlich - beim Deutschen Roten Kreuz und bei der
Freiwilligen Feuerwehr. "Ich bin sehr stolz auf das Engagement meiner
Mitarbeiter und unterstütze die ehrenamtlichen Einrichtungen mit
Spenden. Zu ihren Einsätzen und für Aus- und Weiterbildungen werden
diese Mitarbeiter von uns selbstverständlich freigestellt. Der
ehrenamtliche Einsatz unserer engagierten Mitarbeiter wird vom
restlichen Team spontan und gern ausgeglichen", sagt Geschäftsführer
Uwe Wiemann.

MBE Coal & Minerals Technology GmbH, Köln Drei der insgesamt 60
Mitarbeiter von MBE am Kölner Hauptsitz sind ehrenamtlich im
Katastrophenschutz tätig. Der Maschinen- und Anlagenbauer stellte
beim Hochwasser in Magdeburg diese drei Mitarbeiter frei, um das
Technische Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz und die Deutsche
Lebensrettungsgesellschaft zu unterstützen. Die Abberufung zu
Einsätzen erfolgt intern einfach und unbürokratisch. Ehrenamtlich
erworbenes Wissen setzen die Mitarbeiter auch innerbetrieblich als
Brandschutzhelfer, Ersthelfer und Sicherheitsbeauftragter zum Nutzen
des Unternehmens ein. EMS Personalservice GmbH, Köln Die
Geschäftsführerin des Personaldienstleisters ist
Rettungshundeführerin und leitet seit drei Jahren die
Rettungshundestaffel des DRK in Köln. Sieben der insgesamt 36
Mitarbeiter sind im Ehrenamt aktiv. Ihre Unterstützung durch
Freistellungen für Einsätze und Ausbildungen ist für das Unternehmen
selbstverständlich. Die Büroräume werden für Schulungszwecke und
Übungen zur Verfügung gestellt.

Maschinenbau Pieper GmbH & Co. KG, Münster Das Engagement bei der
Freiwilligen Feuerwehr hat in dem Familienunternehmen Tradition: Der
geschäftsführende Gesellschafter des Maschinenbauers, Bernhard
Pieper, war bis zum Erreichen der Altersgrenze im Juli 2016 im
aktiven Dienst der freiwilligen Feuerwehr. Auch sein Sohn ist in der
freiwilligen Feuerwehr aktiv und betreut unter anderem die
Jugendfeuerwehr. Vier Mitarbeiter gehören ebenfalls der Freiwilligen
Feuerwehr an. Das Unternehmen stellt die Kernmannschaft des Löschzugs
Gelmer.




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