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(643/2016) Smartphone - "Killer Nr. 1" im Straßenverkehr - Geplante Kontrollmaßnahmen der Polizeiinspektion Göttingen

ID: 1561448

(ots) - "Multitasking" im Straßenverkehr? Das sichere
Führen eines Fahrzeugs erfordert jederzeit die volle Konzentration,
insbesondere bei der heutigen Komplexität der Verkehrsvorgänge und
der Intensität der Verkehrsdichte. Wird der Fahrzeugführer bei der
Fahrt durch eine weitere Tätigkeit - wie die Nutzung eines
Mobiltelefons abgelenkt, ergeben sich zwangsläufig
Aufmerksamkeitsdefizite und unkalkulierbare Gefahrensituationen.
Insbesondere "Junge Fahranfänger" sind - durch das Bedürfnis
permanent "online" zu sein -durch den sogenannten "Silent - Killer"
(Smartphone) besonders gefährdet.

Verkehrsunfälle sind meist nicht monokausal. Neben der Nutzung von
Mobiltelefonen im Straßenverkehr- dem "Killer Nr. 1" - beeinflusst
die Geschwindigkeit in erheblicher Weise die Unfallschwere/-folge.

Blindflug - ein unterschätztes Unfallrisiko! Wer als
Fahrzeugführer bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h nur eine
Sekunde auf das Handy schaut, fährt annähernd 30 Meter im Blindflug!
Bei 50 km/h sind es 14 Meter. Telefonieren erhöht das Unfallrisiko um
das Fünffache und das Texten um das 23-fache, ähnlich einer
Alkoholisierung von 1,1 Promille!

Dem Führer eines Kraftfahrzeugs ist es untersagt, verbotswidrig
ein Mobil - oder Autotelefon zu nutzen, indem das Mobiltelefon oder
der Hörer des Autotelefons aufgenommen oder gehalten wird. Die
verbotswidrige Nutzung von Mobiltelefonen gilt im Übrigen auch für
Fahrradfahrer!

Was kostet der Leichtsinn? Ein Blick auf das Handy kann ihr Leben
oder das anderer Menschen kosten! Das zu erwartende Bußgeld für
Kraftfahrer in einer Höhe von 60 Euro und einem Punkt im
Fahrerlaubnisregister des Kraftfahrzeugbundesamtes sind dahingehend
von sekundärer Bedeutung! Telefonierenden Radfahrern droht ein
Verwarngeld von 25 Euro. Übrigens: acht Punkte führen zum Verlust der




Fahrerlaubnis!

Ungeahnte Folgen! Wird ein Verkehrsunfall durch das Telefonieren
während der Fahrt verursacht, so kann dies zu Leistungseinbußen bei
der Schadensregulierung seitens der Versicherung führen!

Polizeihauptkommissar Jörg Arnecke, Verkehrssicherheitsberater der
PI Göttingen, rät: -Keine Ablenkung am Steuer - konzentrieren Sie
sich auf die Verkehrssituation! -Telefonieren Sie nur mit
Freisprechanlage und dies nur im Notfall! -Reduzieren Sie generell
Gerätebedienungen auf ein Minimum! -Programmieren Sie das "Navi" vor
Fahrtbeginn! Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen! Die
Polizeiinspektion Göttingen wird u.a. in der nächsten Woche durch
gezielte kleinere und größere Kontrollmaßnahmen, die fehlende
Aufmerksamkeit durch die Nutzung von Mobiltelefonen bekämpfen! Seien
sie sich sicher - die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer liegt allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der PI Göttingen "am Herzen". Wir
möchten, dass sie sicher unterwegs sind!

Für Fragen steht Ihnen Verkehrssicherheitsberater Jörg Arnecke
unter Telefon 0551/491-2308 gerne zur Verfügung.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Göttingen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Joachim Lüther
Telefon: 0551/491-2032
Fax: 0551/491-2010
E-Mail: pressestelle(at)pi-goe.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-goe.polizei-nds.de

Original-Content von: Polizeiinspektion G?ttingen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 25.11.2016 - 10:58 Uhr
Sprache: Deutsch
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