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Auseinandersetzung im Hauptbahnhof Zwickau - 21-Jähriger setzt Schreckschusswaffe ein

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(ots) -
Ein Zeuge meldete gestern Abend gegen 17:45 Uhr der Polizei, dass
auf dem Bahnsteig 2/3 im Hauptbahnhof Zwickau geschossen werde.
Beamte der Bundespolizei eilten dorthin und stellten drei männliche
Personen fest. Dabei handelte es sich um deutsche Staatsangehörige
aus Meerane im Alter von 17, 20 und 21 Jahren. Weiterhin befand sich
eine Gruppe von etwa 20 Migranten im Hauptbahnhof. Die
Sachverhaltsaufklärung vor Ort führte zum bisherigen Ergebnis, dass
der 21-jährige Deutsche im Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung
zwischen beiden Gruppen eine von ihm mitgeführte Schreckschusswaffe
eingesetzt hat. Bei ihm fanden die Beamten diese Waffe und stellten
sie sicher. Daneben wurden sowohl beim Beschuldigten als auch auf dem
Bahnsteig leere Schreckschuss-Patronenhülsen aufgefunden. Er wurde
vorläufig festgenommen. Verschiedene Zeugenbefragungen ergaben, dass
der Beschuldigte bei einer körperlichen Auseinandersetzung mit den
Migranten auf einen 27-jährigen irakischen Asylbewerber mit
derzeitigem Wohnsitz in Glauchau aus einer Entfernung von etwa drei
Metern geschossen haben soll. Dieser wurde dabei nicht verletzt. Die
Ursache sowie weitere Hintergründe des Streits sind bislang nicht
bekannt und Gegenstand weiterer Ermittlungen. Bei der Durchsuchung
des Beschuldigten, der auch eigenen Angaben zufolge zum Tatzeitpunkt
unter Betäubungsmitteleinfluss stand, fanden die Beamten mehr als 20
Gramm Cannabis und reichlich 16 Gramm Crystal. Eine Blutentnahme
wurde angeordnet und durchgeführt. Bei der Wohnungsdurchsuchung mit
Unterstützung von Beamten des Polizeireviers Glauchau und der
Stadtverwaltung Meerane fanden die Einsatzkräfte weitere Cliptüten
mit Betäubungsmittel-Anhaftungen und auch Patronenhülsen. Weiterhin
wurden ein Butterflymesser, ein Bolzenschneider sowie diverse
Datenträger als Beweismittel sichergestellt. Nach Abschluss aller




polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte wieder aus dem
Gewahrsam entlassen. Die Ermittlungen zum Tatverdacht der versuchten
gefährlichen Körperverletzung sowie Verstößen gegen das
Betäubungsmittel- und das Waffengesetz dauern an und werden
zuständigkeitshalber von der Polizeidirektion Zwickau geführt.




Rückfragen bitte an:

Eckhard Fiedler
Bundespolizeiinspektion Klingenthal
Telefon: 037467-281105 Mobil: 01525-6103613
E-Mail: bpoli.klingenthal.controlling(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_pir

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Datum: 30.11.2016 - 12:55 Uhr
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