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Regionalzug kollidiert mit Pkw

ID: 1567401

(ots) - Zu einer Kollision zwischen einer
Regionalbahn und einem Pkw kam es gestern Abend gegen 21:15 Uhr an
einem gesperrten Bahnübergang in Lüssow. Ein 58-jähriger Autofahrer
umfuhr den durch Absperrbaken abgesicherten Bahnübergang in Lüssow
"Zur Schleuse" und blieb mit seinem Wagen im Gleisbett stecken. An
diesem Bahnübergang finden derzeit Baumaßnahmen statt, die eine
Sperrung erforderlich machen.

Dem Autofahrer waren die Baumaßnahmen sowie die Sperrung
offensichtlich bekannt und er umfuhr diese in der Vergangenheit schon
öfter. Was er diesmal nicht wusste war, dass in der Nacht zuvor
Fräsarbeiten durchgeführt wurden. Hierdurch blieb er mit dem
Fahrzeug im Gleisbett stecken.

Da ihm bekannt war, dass die Strecke noch befahren wird, stieg er
unverzüglich aus dem Fahrzeug und nahm sich eine Taschenlampe, um
den Triebfahrzeugführer eines herannahenden Regionalzuges zu warnen.
Dieser konnte trotz sofort eingeleiteter Notbremsung die Kollision
mit dem Fahrzeug nicht verhindern, nahm dieses mit und kam ca. 250
Meter hinter dem Bahnübergang zum Stehen.

Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden und an der Lok entstanden
erhebliche Beschädigungen. Die im Zug befindlichen 31 Fahrgästen
blieben unverletzt.

Vom Zeitpunkt des Unfalls bis in die Nacht um 01:00 Uhr musste die
Strecke gesperrt werden.

Durch die Sperrung mussten zwei Züge umgeleitet werden, es kam zu
fünf Teilausfällen und insgesamt bei elf Zügen zu 110 Minuten
Verspätung.

Der Fahrzeugführer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Der Triebfahrzeugführer wurde noch vor Ort durch einen Arzt
untersucht. Eine Einweisung ins Krankenhaus war nicht erforderlich.

Durch die Bundespolizei wurden die Ermittlungen wegen des
Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.








Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
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"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 04.12.2016 - 13:35 Uhr
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