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Staatsanwaltschaft und Polizei bündeln Kräfte für mehr Sicherheit in der Dortmunder Nordstadt - niedrigste Kriminalitätsrate seit drei Jahren

ID: 1570067

(ots) - Lfd. Nr.: 1567

Gemeinsame Presserklärung der Staatsanwaltschaft Dortmund und der
Polizei Dortmund.

Ab sofort setzt die Dortmunder Staatsanwaltschaft drei Dezernenten
für die Bearbeitung der "Nordstadt-Kriminalität" ein. Damit entfällt
die Zuständigkeit mehrerer verschiedener Staatsanwälte und die
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wird vereinfacht. Diese drei
Dezernenten fungieren als feste Ansprechpartner auch für die Polizei
und stehen für grundlegende Absprachen zur Verfügung.

Der leitende Oberstaatsanwalt Volker Schmerfeld-Tophof begründet
diese personelle Verschiebung: "Durch die Konzentration auf wenige
Staatsanwälte erreichen wir ein vernetztes Vorgehen, mit dem auch die
Stadt und die sozialen Verbände, die sich in der Nordstadt
engagieren, besser unterstützt werden können."

Gleichzeitig mit der Staatsanwaltschaft richtet auch die
Dortmunder Polizei die Ermittlungskommission "Nordstadt" ein, die
sich auf die Bearbeitung und Aufklärung von Straftaten rund um die
Dortmunder Nordstadt fokussieren wird.

Der Dortmunder Polizeipräsident sieht klare Vorteile: "In der
Ermittlungskommission arbeiten erfahrene Kriminalbeamte, die sich in
der Nordstadt bestens auskennen. Die engere Verzahnung mit den
"Nordstadt-Staatsanwälten" wird zur Aufhellung von Tatstrukturen und
-zusammenhängen führen. Die Sicherheitsbehörden werden schneller und
effizienter."

Die vielfältigen Bemühungen um die Dortmunder Nordstadt zeigen
inzwischen deutliche Erfolge:

Von Januar bis November 2016 ging die Gesamtkriminalität im
Vergleich zu 2015 im Zuständigkeitsbereich der Polizeiwache Nord um
über 10% zurück. Deutlich rückläufig waren Delikte wie der
Straßenraub, hier ist ein Rückgang um knapp 40% zu verzeichnen.
Rückläufig sind auch die Bereiche Taschendiebstahl (-28%) und




Wohnungseinbruch (-13%), leicht rückläufig war auch z.B. die
gefährliche und schwere Körperverletzung auf öffentlichen Wegen und
Plätzen (-2%). Bezogen auf den Zuständigkeitsbereich der Wache Nord
sanken die Bereiche Straßenkriminalität (-13,5%) und
Gewaltkriminalität (-15,4%) auch insgesamt deutlich. Gleichzeitig
stieg die Aufklärungsquote auf den höchsten Wert der letzten drei
Jahre.

"Unsere Aufgabe ist es, Straftaten vorzubeugen und Straftäter zur
Rechenschaft zu ziehen und so zu einem verbesserten Sicherheitsgefühl
der Menschen beizutragen. Deshalb ist diese eindeutig positive
Entwicklung überhaupt kein Grund nachzulassen. Im Gegenteil: Wir
bleiben am Ball!", betont der Dortmunder Polizeipräsident.

Staatsanwaltschaft und Polizei investieren viel in die Dortmunder
Nordstadt: Das belegen die folgenden Zahlen aus dem Zeitraum Januar
bis November 2016 eindrucksvoll.

Über 50 Schwerpunkteinsätze führte die Polizei in der Nordstadt
durch. Knapp 900 freiheitsentziehende Maßnahmen können der
Wachdienst, der Schwerpunktdienst Nord und auch die Kräfte der
Bereitschaftspolizei bislang verbuchen.

29 Bereichsbetretungsverbote wurden in diesem Jahr bereits
verfügt. Seit September 2013 bis Anfang November 2016 stellten
Polizeibeamte insgesamt gut 460.000.- Euro Bargeld sicher und darüber
hinaus Schmuck im Wert von rund 50.000.- Euro.

Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange: "Zur Wahrheit gehört
aber auch, dass soziale Schieflagen, Bildungsdefizite und fehlende
Perspektiven die Ursachen für ein Multiproblemviertel wie die
Nordstadt darstellen. Um das zu ändern, müssen weiter Alle mit
anpacken!"




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

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Datum: 08.12.2016 - 09:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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