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++ Erpressertrojaner "Goldeneye" erreicht heimische Firmen -

Taskforce Cybercrime warnt vor falschen Bewerbungsmails ++

ID: 1570622

(ots) -

Erpressertrojaner "Goldeneye" erreicht heimische Firmen -
Taskforce Cybercrime warnt vor falschen Bewerbungsmails
Landkreis Verden. Die Polizeiinspektion Verden/Osterholz warnt aus
aktuellem Anlass dringend vor einem derzeit kursierenden
Verschlüsselungstrojaner. Seit Montag kommt es bundesweit zur
Verbreitung der Ransomware (Schadsoftware) "Goldeneye". Zielgruppe
der Täter sind in der Regel Unternehmen, die aktuell eine
Arbeitsstelle ausgeschrieben haben. Lediglich die Schadsoftware ist
neu und daher durch Virenprogramme noch nicht zu erkennen, die
Begehungsweise der Kriminellen hingegen ist alles andere als neu: Per
E-Mail wird eine angebliche Bewerbung übersandt. Im Anhang der E-Mail
befinden sich eine Pdf- und eine xml-Datei, bei der es sich um eine
Excel-Datei handelt. Beim Öffnen der Excel-Tabelle wird der Empfänger
aufgefordert, die "Bearbeitungsfunktion" zu aktivieren. Kommt der
Empfänger dieser Aufforderung nach, beginnt die Schadsoftware, auf
dem betroffenen Rechner und im Netzwerk befindliche Dateien zu
verschlüsseln. Ziel der Täter ist es, die Unternehmen gegen ein
Lösegeld in der virtuellen Währung "Bitcoin" zu erpressen. Anfänglich
erfolgten die Bewerbungen unter dem Pseudonym "Rolf Drescher", so
auch am Mittwoch in drei Firmen im Landkreis Verden. Zuletzt tauchte
auch der Name "Lisa Grau" als vermeintliche Bewerberin auf.
Die Taskforce "Cybercrime", die bei der Polizeiinspektion
Verden/Osterholz eigens für die Bekämpfung von Internetkriminalität
eingerichtet wurde, hat aufgrund der aktuellen Fälle im Landkreis
Verden die Ermittlungen wegen Erpressung und Computersabotage
aufgenommen. Damit es aber gar nicht erst zu weiteren Fällen kommt,
bitten die Experten um Einhaltung folgender Tipps: Öffnen Sie unter
keinen Umständen die angehängte Datei! Aktivieren Sie nicht die
Macrofunktion in Ihrem Office-Paket. Antworten Sie auch nicht dem




Mail-Versender, da davon ausgegangen werden muss, dass auch hier
fremde Mailkonten für den Versand der Mail missbraucht wurden. Klären
Sie Ihre Mitarbeiter über die aktuelle Gefahr auf. Insbesondere
müssen all jene Firmen aufpassen, die aktuell Bewerbungsverfahren
veröffentlicht haben.
Sollten Sie bereits geschädigt sein, so trennen Sie den betroffenen
Computer sofort vom restlichen Netzwerk, um eine weitere Verbreitung
zu minimieren. Sofern nicht bereits geschehen, sollte der Rechner auf
keinen Fall neu gestartet werden. Ist der Rechner ausgeschaltet,
sollte er es auch bleiben. Informieren Sie die IT-Abteilung Ihrer
Firma und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.






Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Verden / Osterholz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helge Cassens
Telefon: 04231/806-104
Mobil: 0152 / 56 88 06 04
E-Mail: pressestelle(at)pi-ver.polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Verden / Osterholz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 08.12.2016 - 15:53 Uhr
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