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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Görlitz und der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf - 13 Kilogramm verbotene Pyrotechnik sichergestellt

ID: 1571353

(ots) - Im Rahmen durchgeführter Ermittlungen erlangte die
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Kenntnis über das illegale
Verbringen verbotener Pyrotechnik von der Republik Polen in die
Bundesrepublik Deutschland. Als Tatverdächtige konnten fünf
Jugendliche aus dem Landkreis Görlitz namhaft gemacht werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Görlitz ordnete das Amtsgericht
Görlitz die Durchsuchungen der elterlichen Wohnungen bei den fünf
beschuldigten Jugendlichen an.

Der Entschärfungsdienst der Bundespolizeidirektion Pirna
unterstützte die Durchsuchungsmaßnahmen am gestrigen Abend.

Bei der Durchsuchung konnte umfangreiches Beweismaterial
aufgefunden werden, die Beamten stellten insgesamt ca. 13 Kilogramm
verbotene Pyrotechnik sicher.

Bei den beschlagnahmten Feuerwerkskörpern handelt es sich unter
anderem um Erzeugnisse, die aufgrund der darin verwendeten
Materialien und Mengen selbst mit ordnungsgemäßen Prüf- und
Kennzeichen in Deutschland nur von Personen mit einer besonderen
Erlaubnis, beispielsweise durch Feuerwerker, transportiert und
genutzt werden dürften. In den Händen nicht qualifizierter Personen
gehen von diesen Feuerwerkskörpern erhebliche Gefahren nicht nur für
die Personen selbst, sondern insbesondere für unbeteiligte Dritte
aus.

Der Entschärfungsdienst übernahm im Anschluss die aufgefundene
Pyrotechnik lagerte diese ordnungsgemäß bei einer Firma ein, die nach
Abschluss des Verfahrens mit der Vernichtung beauftragt wird. Für die
Kosten, des Abtransportes, der Lagerung und der Vernichtung werden
die Jugendlichen bzw. deren Erziehungsberechtigte aufkommen müssen.

Einem Erwachsenen droht bei Begehung einer derartigen Tat eine
Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe. Bei
Jugendlichen kommen Maßnahmen nach dem Jugendgerichtsgesetz - wie zum




Beispiel Auflagen oder Weisungen - in Betracht.

Die Bundespolizei warnt angesichts dieses Falles erneut
ausdrücklich vor dem Kauf von nicht zugelassener Pyrotechnik. Die
Herkunft und Zusammensetzung dieser pyrotechnischen Erzeugnisse sei
in der Regel unklar, weshalb deren Verwendung mit "extremen Risiken"
verbunden sei und zu lebensgefährlichen Verletzungen führen könne.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Ralf Zumbrägel
Telefon: 0 35 81 - 481743 oder 3626-0
twitter: (at)bpol_pir
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 09.12.2016 - 14:12 Uhr
Sprache: Deutsch
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